In diesem Artikel möchten wir mit Ihnen zusammen auf die Suche nach der großen und extremen Hitze gehen. An dieser Stelle kann ich Ihnen versichern, dass Sie diese, egal wo Sie in Deutschland wohnen, nicht finden werden. Es sei, dass Sie im Besitz einer Sauna sind, dort können Sie sich ihren eigenen Glutofen bauen, inklusive Schweißperlen mit Geruch. Des Weiteren wird wie in jedem Jahr damit begonnen, ein auf der Basis des 100-jährigen Kalenders sichern Winter zu prognostizieren. Ob dieser Winter jedoch wirklich so weiß durch Schnee, oder doch durch Papierschnipsel wird, ist genauso sicher, als dass es ab September den ersten Lebkuchen in den Supermärkten zu kaufen gibt.
Wie Sie sicher alle schon bemerkt haben, befinden wir uns ab heute im August, dieser ist einer der Hauptsommermonate. Zunächst möchte ich dabei zwei Worte in die Mangel nehmen. Zumindest einer dieser beiden Worte bringt derzeit große Unruhe in die Bevölkerung.
Es geht um das Wort „Hitze“ jeder von Ihnen hat sein eigenes signifikantes Wärmeempfinden. Es gibt Menschen, bei denen schon bei 25 Grad die Alarmglocken angehen, ein Faktor hierfür können kardiologische Probleme oder allgemeine Immunschwäche sein. Vor allem feuchte Hitze, kann verbreitet zu gesundheitlichen Problemen führen, dies ist mitunter ein Grund, warum der Deutsche Wetterdienst eine Warnung vor Hitze ausspricht.
Dies geschieht nicht, um Sie zu bevormunden, dies ist einer von vielen Aufträgen als Bundesbehörde. Sommerliche Temperaturen fangen erklärtermaßen bei 25 Grad an. Von Hitze spricht man ab einer Temperatur von 30 Grad. Eine Hitzewelle muss die Tatsache von mindestens 3 Tagen über 30 Grad am Tage und nicht weniger als 20 Grad in der Nacht erfüllen. (Tropennächte). Eine extreme Hitzewelle werden wir in Deutschland kaum finden. Somit kommen wir zurück zum Kern-Thema. Wir suchen die extreme Hitze.

Ich habe Ihnen dazu eine Karte mitgebracht, welche die aktuellen Temperaturen laut dem Wettermodell ICON-EU für den heutigen Donnerstag über Europa anzeigt. Im Übrigen wird hier nicht mit roter Farbe, sondern mit Orange und Terrakotta gearbeitet. Für alle Leser, welche eine Allergie auf ROT haben, müssen sich in dieser Hinsicht keine Gedanken machen. Hier bei uns in Deutschland ist es derzeit hochsommerlich warm.
Von einer großen Hitzewelle ist absolut nicht die Rede, zumindest bei seriösen Berichterstattungen. Schauen wir uns Italien an, ich selbst habe jeden Sommer meiner Kindheit in diesem Land verbracht und ich kann Ihnen an dieser Stelle sagen, dass die Sommer dort immer heiß waren und nach wie vor sind. Temperaturen von 30 bis 37 Grad über mehrere Tage oder Wochen ist dort kein Drama.

Regen in den Sommermonaten eher selten. Zugutekommt, dass die klimatischen Verhältnisse oftmals trockene Luftmassen beherbergen und deswegen ist, die Hitze zu ertragen. Von Mittag bis zum späten Nachmittag ist in Italien „Hitzefrei“, die Geschäfte haben zu und auch die Handwerker machen bis ca. 16.00 Uhr pause. Die Sommerferien gehen in Italien über 3 Monate, dafür wird an anderer Stelle gekürzt.
So auch in Spanien und anderen südlichen Ländern. Wir deutsche fahren aus diesem Grund in diese Länder, um den richtigen Sommer zu erleben. Auch Wasserknappheit und Waldbrände sind keine Neuheiten.
Ich habe langsam das Gefühl, dass Wetterberichte mehr Aufsehen auslösen als Themen über Politik und Wirtschaft. Dies ist mitunter der Grund, warum selbst Boulevardmedien oder Computer-Fachzeitschriften über das Wetter berichten, obwohl dies nicht deren Kern-Thema ist. Jedes Online-Medium benötigt Aufmerksamkeit, dabei ist es egal über welches Thema.
Doch die Fachseiten, welche sich intensiv mit dem Wetter beschäftigen, geraten durch die großen Verlage weiter in den Hintergrund, das ist ebenfalls der Narrenfreiheit geschuldet, welche die Suchmaschine Googel zulässt. Seiten wie unsere Meteoleitstelle stehen oftmals ganz hinten bei den Suchergebnissen an, obwohl deren Inhalte oftmals hilfreich sind.
Zum Schluss möchte ich auf den 100-jährigen Kalender eingehen, welche nach den Aussagen dieser Fachzeitschrift sicher ist, dass der Winter weiß oder doch nicht weiß wird. Der Verlauf der Überschrift hält alle Wege offen, ohne dabei zu lügen. Doch unser Gehirn lenkt uns in eine andere Richtung, denn der Winter sollte weiß sein, ob dies allerdings wirklich eintreffen wird, kann uns zum jetzigen Zeitpunkt selbst der 100 Jähre Orakel Kalender nicht verraten. 100-jähriger Wetter-Kalender ist sich bereits sicher: So weiß wird der Winter
Fazit:
Also, zusammenfassend können wir mit Sicherheit sagen, dass Deutschland diesen Sommer keine extreme Hitze warten wird – es sei denn, Sie haben eine Sauna im Keller. Besonders beruhigend ist es, dass die Medien uns vor der ach so gefährlichen 25-Grad-Marke schützt, während wir sehnsüchtig in Richtung Süden blicken, wo 30 Grad schlichtweg als „normal“ gelten.
Und wer hätte das gedacht, sogar Boulevardmedien entdecken das Wetter als Sensationsthema für sich. Trotz allem bleibt der 100-jährige Kalender unsere einzige seriöse Prognosequelle, die uns versichert, dass der Winter entweder weiß oder eben nicht weiß wird. Herzlichen Dank dafür!
Zum Abschluss ein persönlicher Tipp: Wenn der Sommer zu „hitzeintensiv“ wird, nehmen Sie sich ein Beispiel an den südeuropäischen Ländern – einfach mal Siesta bis 16 Uhr einlegen und die Hitzewelle wird zur kühlen Brise.