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Frühlingsauftakt mit Paukenschlag: Hoch Konstantina bringt Sonne, doch Gewitter drohen.

Deutschland erlebt zum kalendarischen Frühlingsstart am 20. März 2025 einen beeindruckenden Auftritt des Hochdruckgebiets Konstantina: Strahlender Sonnenschein und ungewöhnlich milde Luftmassen prägen das Wettergeschehen. Doch die Idylle könnte trügen – ab Samstag droht von Südwesten her ein spürbarer Umschwung mit Gewittergefahr und Sturmböen. Der Frühling zeigt sich zunächst von seiner schönsten Seite, doch Meteorologen mahnen zur Vorsicht: Die Wetterlage bleibt labil.

Milde Luft und frühlingshafte Temperaturen

Heute strömen milde Luftmassen nach Deutschland und sorgen für einen frühsommerlichen Hauch. Die Temperaturen klettern auf angenehme 14 bis 20 Grad, besonders in Nordrhein-Westfalen, am Oberrhein, im Rhein-Main-Gebiet und im Stuttgarter Raum wurde es am frühen Nachmittag richtig warm. Nur an der Küste bleibt es durch den Seewind kühler. Regen? Fehlanzeige! Die Warmluft hat sich mittlerweile nahezu bis zur Nord- und Ostsee ausgebreitet – ein echtes Geschenk zum Frühlingsanfang.

Artikelbild:Frühlingsauftakt mit Paukenschlag: Hoch Konstantina bringt Sonne, doch Gewitter drohen.
In Düsseldorf ist die Gewittergefahr aktuell mit 10 Prozent einzustufen

Gewitter und Sturmböen am Wochenende

Doch die Ruhe täuscht: Ab Samstag wird es ungemütlicher. Von Südwesten her schiebt sich eine wechselhafte Wetterfront heran, und die Gewittergefahr steigt. Besonders im Südwesten und äußersten Westen könnten im Tagesverlauf lokale Gewitter aufziehen, begleitet von Böen der Stärke 7 Beaufort. Vereinzelt sind markante Entwicklungen mit stürmischen Böen bis 8 Beaufort, kleinkörnigem Hagel und Starkregen möglich. „Das Wochenende könnte, für einige Regionen unruhig werden“, warnt die Meteoleitstelle. Die Natur schlägt zurück – und das schon nach wenigen Tagen Frühlingssonne.

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Die Temperaturen sinken in den nächsten Tagen, hier als Beispiel Bretten bei Karsruhe. Dort wurde heute bis zu 21 Grad erreicht. Saharastaub spielte hier nur eine kleine Rollen.

Wer sich auf anhaltendes Frühlingswetter freut, wird enttäuscht: Bereits ab Montag dreht der Wind. Die milde Luft wird nach Südosteuropa abgedrängt – Griechenland und Zypern dürfen sich auf Wärme freuen, während Deutschland einen Rückschlag erlebt. Die Höchsttemperaturen sacken um bis zu 10 Grad ab und bewegen sich kommende Woche zwischen 10 und 15 Grad. „Der Frühling legt eine Zwangspause ein“, heißt es aus Wetterschmieden. Von frühsommerlicher Wärme bleibt vorerst nur die Erinnerung.

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Die Gewitterwahrscheinlichkeit in Bodenheim in Rheinland Pfalz ist gering jedoch vorhanden.

Ausblick: Dauerregen im April?

Noch brisanter wird der Blick in die mittelfristigen Prognosen: Im April zeichnen sich sogenannte Vb-Wetterlagen ab – berüchtigt für kräftigen Dauerregen und Hochwassergefahr. Zwar sind die Modelle noch unsicher, doch die Zeichen verdichten sich. „Das könnte eine ernste Lage werden“, sagen Experten vorsichtig. Geduld ist gefragt, denn der Lohn – ein stabiler Sommer – lässt noch auf sich warten.

Fazit: Frühling mit Höhen und Tiefen

Der Frühlingsauftakt 2025 ist ein Wetterkarussell: Sonne und Wärme treffen auf Gewitter und Abkühlung. Hoch Konstantina sorgt zunächst für Hochstimmung, doch ab Samstag heißt es, wachsam bleiben. Der Frühling zeigt sich facettenreich – und hält uns in Atem.

Peter Richter

Mein Name ist Peter M. Richter und seit mehr als zwei Jahrzehnten bin ich in der Welt der Lokalnachrichten zu Hause. Als freier Journalist begann mein beruflicher Weg im Jahr 1999, und seither habe ich mich mit Leib und Seele den Themen Wettervorhersage, Synoptik sowie der Beurteilung von Gefahrenlagen durch Sturm und Unwetter gewidmet. Seit 2021 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Meteoleitstelle Hessen. Hier setze ich mein Wissen und meine Erfahrung ein, um die Öffentlichkeit präzise und rechtzeitig über Wetterumschwünge und deren potenzielle Gefahren zu informieren.Mit meiner Arbeit möchte ich nicht nur informieren, sondern auch das Bewusstsein für den… More »

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