Nach einem heißen Sommertag machen sich in der Nacht zum Mittwoch die Ausläufer eines Gewitter-Tiefs über Großbritannien bemerkbar. Besonders in den westlichen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind unwetterartige Gewitter nicht ausgeschlossen. Im Verlauf der Nacht zieht die Kaltfront weiter in Richtung Mitte Deutschlands und wird sich nach aktueller Prognose deutlich abschwächen.
Am Abend und in der ersten Nachthälfte greifen teils kräftige Gewitter von den Benelux-Ländern auf den Westen und Nordwesten Deutschlands über. Dabei sind Sturm- oder schwere Sturmböen möglich, besonders im Grenzbereich zu Benelux mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h aus westlicher Richtung. Ab Mitternacht ziehen die Gewitter ostwärts weiter, wobei sie sich deutlich abschwächen. Anfangs sind jedoch Sturmböen noch möglich. Im Süden können ebenfalls einzelne, teils kräftige Gewitter mit Sturmböen und Hagel auftreten.
Der Mittwoch könnte erneut von einzelnen kräftigen Gewittern geprägt sein. Diese bringen Starkregen von etwa 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinkörnigen Hagel und Sturmböen mit sich. In den östlichen und südöstlichen Regionen sind ab dem Mittag bis zum Abend auch schwere Gewitter nicht ausgeschlossen. Die mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagelkörner von bis zu 3 cm und schwere Sturmböen bis 100 km/h mitbringen könnten.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich entsprechend vorzubereiten und Wachsamkeit walten zu lassen. Bleiben Sie sicher und meiden Sie unnötige Aufenthalte im Freien während der möglichen Unwetterperioden.