Bodenfrost

Bodenfrost bezeichnet eine Wetterlage, bei der die Temperatur direkt über dem Erdboden (meist in 5 cm Höhe gemessen) auf 0 °C oder darunter sinkt, ohne dass die Lufttemperatur in 2 Metern Höhe (Standardmesshöhe) unbedingt Frostgrenze erreicht. Hier ist eine Übersicht:

Bodenfrost tritt häufig in klaren, windstillen Nächten auf, besonders im Frühjahr oder Herbst. Der Boden strahlt Wärme ab (Ausstrahlung), und ohne Wolken, die diese Wärme zurückhalten, kühlt die Erdoberfläche schnell ab. Die kalte Luft sinkt in Bodennähe, während die Luft darüber wärmer bleiben kann. Das erklärt, warum Bodenfrost oft isoliert auftritt, ohne dass es „richtig“ friert.

Pflanzen: Bodenfrost kann empfindliche Pflanzen schädigen, da die kühlen Temperaturen direkt an Wurzeln oder jungen Trieben wirken. Landwirte und Gärtner decken oft Pflanzen ab, um sie zu schützen.
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