Extreme Unwetter Österreich

Extreme Unwetter haben Österreich in den letzten Jahren mehrfach schwer getroffen. Hier ist eine Übersicht einiger markanter Ereignisse der vergangenen Jahre, basierend auf verfügbaren Informationen, mit Fokus auf meteorologischer Einordnung:

Wetterlage: Das Tiefdruckgebiet “Bernd” brachte extreme Regenmengen nach Westösterreich. Eine Vb-ähnliche Lage führte warme, feuchte Luftmassen aus dem Mittelmeerraum über die Alpen, wo sie an Bergen kondensierten.

August 2022: Gewitter und Muren im Stubaital:

  • Wetterlage: Ein Tief über Norditalien („Diana“) löste konvektive Gewitter aus. Starkregen (bis 100 mm in 12 Stunden in Villach) und Orkanböen (bis 129 km/h in Arriach) trafen Kärnten und Tirol.
  • Auswirkungen: Im Stubaital (Tirol) gingen Muren ab, eine Person starb. In Mittelkärnten (Arriach, Treffen) verursachten 81 mm in zwei Stunden Überschwemmungen und Vermurungen, ein Todesopfer wurde beklagt. In der Obersteiermark wurden Sturmrekorde gebrochen (z. B. 139 km/h in Neumarkt).

    Österreich erlebt zunehmend extreme Unwetter durch Starkregen, Gewitter und Hochwasser, besonders in alpinen und östlichen Regionen. Die Ereignisse 2021 und 2024 stechen durch ihre Intensität und Schäden heraus, während der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit solcher Phänomene erhöht.
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