Flughafen Frankfurt

Schwere Unwetter haben den Flughafen Frankfurt am Main (FRA), Deutschlands größten Verkehrsflughafen, in den vergangenen Jahren mehrfach getroffen und zu erheblichen Flugausfällen geführt. Hier ist eine Übersicht der bedeutendsten Ereignisse, basierend auf verfügbaren Informationen:

  • Wetterlage: Tief „Frank“ brachte kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen über Hessen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor bis zu 3 cm großen Hagelkörnern. Auswirkungen: Am Flughafen Frankfurt kam es zu Störungen im Betriebsablauf mit Flugausfällen und Verspätungen. Die genaue Zahl der betroffenen Flüge blieb zunächst unklar, aber der Betrieb war spürbar beeinträchtigt.

    Folgen: Passagiere wurden aufgefordert, ihre Flugstatus frühzeitig zu prüfen.
    3. August 2023: Starkregen-Chaos:

    Wetterlage: Am 16.–17. August 2023 traf ein schweres Unwetter mit Starkregen (bis zu 60 l/m² in 3 Stunden) und über 25.000 Blitzen im Rhein-Main-Gebiet den Flughafen. Der DWD sprach von einem seltenen Ereignis (alle paar Jahre).

    Auswirkungen: Das Rollfeld stand teilweise bis zu einem halben Meter unter Wasser, die Bodenabfertigung wurde von 20:28 bis 22:39 Uhr komplett eingestellt. Rund 90 Flüge wurden annulliert, 23 Ankünfte auf andere Flughäfen (z. B. Köln, Düsseldorf) umgeleitet. Insgesamt waren etwa 2.500 Passagiere betroffen, 34 Maschinen konnten vor dem Nachtflugverbot (23 Uhr) nicht starten, trotz Ausnahmegenehmigungen bis Mitternacht. Eine dreistellige Zahl an Feldbetten wurde aufgestellt.

    Folgen: Dramatische Videos zeigten Flugzeuge in Fluten, der Flugplan war am Folgetag noch gestört. Fraport betonte, dass solche „exorbitanten Regenmengen“ Ausnahmen seien, sah aber keine Mängel im Abwassersystem.

    • Der Flughafen liegt im Rhein-Main-Gebiet, das durch flache Topografie und hohe Versiegelung anfällig für Starkregen ist. Gewitterfronten aus Westen oder Süden (z. B. Vb-Lagen) treffen hier oft ungebremst ein.
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