Gluthitze
Gluthitze ist ein Begriff, der im meteorologischen und alltäglichen Sprachgebrauch verwendet wird, um eine extreme, oft unerträglich heiße Wetterlage zu beschreiben. Er wird nicht als wissenschaftlich exakter Terminus definiert, sondern ist eher ein anschauliches Wort, das die Intensität von Hitze bildlich vermittelt – assoziiert mit glühender, sengender Wärme, wie sie etwa von einem Feuer ausgeht. In Verbindung mit dem Wetter bezieht sich Gluthitze auf Perioden mit sehr hohen Temperaturen, die meist mit hoher Luftfeuchtigkeit, intensiver Sonneneinstrahlung und wenig Wind einhergehen, was die Hitze subjektiv noch belastender macht.
Merkmale von Gluthitze
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Hohe Temperaturen: Typischerweise liegen die Tageshöchstwerte deutlich über 30 °C, oft sogar über 35 °C oder mehr.
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Hohe Luftfeuchtigkeit: Eine hohe relative Luftfeuchte (z. B. über 60 %) verhindert, dass Schweiß effektiv verdunstet, wodurch die Körpertemperatur schwer regulierbar wird.
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Starke Sonneneinstrahlung: Wolkenloser Himmel und direkte Sonneneinstrahlung verstärken die Hitze am Boden.
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Wenig Wind: Fehlende Luftbewegung führt zu einem „stickigen“ Gefühl, da die Wärme nicht abtransportiert wird.
In Deutschland spricht man oft von Gluthitze, wenn diese Bedingungen über mehrere Tage anhalten, was sie von normalen Hitzetagen unterscheidet. Der Begriff wird besonders in den Sommermonaten verwendet, etwa bei Hitzewellen, die durch stabile Hochdruckgebiete entstehen.
Ein Beispiel wäre die Hitzewelle im Juli 2019, als in Deutschland Temperaturen von über 40 °C gemessen wurden – ein Zustand, der als Gluthitze empfunden wurde.
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Schlagzeilen
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