Die Wetterlage über Deutschland zeigt sich derzeit von Ihrer hochsommerlichen Seite. Daran wird sich zumindest bis zum Freitag nicht wirklich viel ändern. Also freuen Sie sich darauf, weiterhin das Gefühl zu haben, in einem gigantischen Bratofen zu leben! Nach Stand heute dürfen Sie davon ausgehen. Der Donnerstag wird der heißeste Tag in der ersten Woche nach den Ferien. Es ist, als ob der Sommer uns noch eine letzte Herausforderung stellen will. Ob es jedoch der letzte Tag in diesem Sommer 2024 mit über 30 Grad sein wird, weiß man nicht. “Wetterexperten” spekulieren dahin gehend. Ein Höhentief steht derzeit bei verschiedenen Wettermodellen im Raum, welches Schauer und Gewitter im Vorhersagegebiet der Meteoleitstelle auslösen können. Das wäre zumindest eine willkommene Abkühlung, aber sicher ist diese Erleichterung leider noch lange nicht. In diesem Artikel geben wir einen kompakten Einblick über den „Hitzetag“ am Donnerstag. Wir berichten über die abgesagte, längste Hitzewelle im August. Außerdem beleuchten wir die Wahrscheinlichkeit auf erneute Gewitter.
Warum die Wetterlage aktuell sehr stabil ist
Solch eine stabile Wetterlage erleben wir aktuell über vielen Teilen von Deutschland. Diese suchten wir in den vergangenen Monaten vergeblich. Oftmals wurde eine sommerliche Wetterlage nach maximal zwei Tagen von einem herannahenden Tief beendet. Aber jetzt, meine Damen und Herren, dürfen wir endlich das Wunder des Hochs “Piet” erleben. Es erstreckt sich majestätisch über Skandinavien. Es verwöhnt uns mit bestem Hochsommerwetter.
Das aktuelle Hoch scheint die Kraft zu besitzen, sich gegen die geballte Kraft der atlantischen Tiefausläufer zu etablieren. Warum Regen und Unwetter derzeit keine Chance haben, zeigen wir Ihnen anhand der Luftdruckverteilung über Europa.
Diese Luftdruckkarte zeigt die aktuelle Verteilung der Druckgebiete über Europa. Dabei zeigt das Hoch über Skandinavien eine lobenswerte Dominanz, welche uns derzeit mit stabilem hochsommerlichem Wetter zugutekommt. Das große Tief über dem Nordmeer wird durch das Hoch geblockt. Das bedeutet für uns: Bis mindestens Freitag dürfen wir uns über weitere sehr warme bis heiße Tage freuen.
Am Donnerstag erwartet uns sogar der “Hitzepeak” dieser Woche. Aber bitte nicht in Panik verfallen! Entgegen den dramatischen Vorhersagen selbst ernannter Wetterexperten werden wir nicht in einem „Bratofen“ schmoren. Keine Sorge, Sie müssen sich zu keinem Zeitpunkt in dieser Woche wie ein Grillhähnchen fühlen.
Schauen wir uns die aktuellen Berechnungen der Temperaturen bis zum kommenden Montag an. Die Meteorologie weiß: Verlässlichkeit ist ihre Stärke – zumindest bis das Gegenteil bewiesen wird. Freuen wir uns also auf sommerliche Temperaturen. Lassen wir uns nicht vom drohenden Hitzekoller unserer „Experten“ dazu verleiten, sämtliche kühlenden Getränke und Ventilatoren zu horten.
Schauen wir zunächst nach Südhessen in die wunderschöne Stadt „Darmstadt“. In dieser Region werden oftmals die höchsten Temperaturen in Hessen erreicht. Der Donnerstag zeigt nach aktuellem Stand des ECMWF 33 Grad am Donnerstag. Mehr müssen und dürfen Sie nicht erwarten. Rein hypothetisch würde es reichen, um auf einer schwarzen Motorhaube ein Spiegelei, jedoch kein Hähnchen zu grillen.
Schauen wir in die schöne hessische Rhön. Selbst in Tann werden am Donnerstag 30 Grad erwartet. Dazu gibt es viel Sonnenschein und blauen Himmel. Am Freitag wäre eine kleine aber feine Kaltfront der ausschlaggebende Punkt, wodurch die Temperaturen wieder etwas abflachen. Ob sich dies zu einer markanten Wetterlage mit möglichen Unwettern entwickelt, bleibt bis dato unbekannt. Eines ist jedoch sicher, eine Eiszeit steht derzeit nicht im Raum.
Fazit
Die aktuelle Wetterlage zeigt sich über Deutschland von ihrer hochsommerlichen Seite, mit hohen Temperaturen, die bis mindestens Freitag anhalten werden. Dank des Hochs „Piet“, das sich über Skandinavien erstreckt, genießen wir stabiles Sommerwetter. Es gibt keine imminente Gefahr von Regen oder Unwettern. Besonders am kommenden Donnerstag erwartet uns der Hitzepeak der Woche. Die Temperaturen könnten bis zu 33 Grad in Süd-Hessen und 30 Grad in der Rhön erreichen. Wenngleich das Wetter für einige Tage intensiv heiß bleibt, können wir uns sicher sein. Die Situation wird nicht aus dem Ruder laufen. Es ist ratsam, die Hysterie der „Wetterexperten“ mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Wir sollten weiterhin die sommerlichen Tage und den blauen Himmel genießen.