Mit zunehmender Intensität hat Hurrikan Milton die Ostküste Floridas erreicht und verheerende Schäden angerichtet. Ersten Medienberichten zufolge wurden bereits bestätigte Todesfälle gemeldet, die durch einen Tornado verursacht wurden, der vor der Ankunft des Hauptsturms in St. Lucy County wütete. Die örtlichen Behörden bestätigen, dass mehrere Menschen ihr Leben verloren haben.
Laut Floridas Gouverneur Ron DeSantis wurden am Mittwoch mindestens 19 bestätigte Tornados gezählt, die durch den Hurrikan ausgelöst wurden. Die Tornados und der Sturm haben zu weitreichenden Schäden geführt, mit Berichten über Zerstörungen an Wohnhäusern und Infrastruktur. Insgesamt wurden rund 125 Häuser beschädigt oder zerstört.
Die Folgen des Sturms sind dramatisch: Etwa zwei Millionen Menschen in Florida sind derzeit ohne Strom. Der Fernsehsender ABC berichtete, dass mehr als 1.904.000 Haushalte und Einrichtungen von der Stromversorgung abgeschnitten sind, und die Zahl dürfte in den kommenden Stunden weiter steigen.
Der gefährliche Hurrikan Milton bedroht insbesondere den Großraum Tampa Bay, der über drei Millionen Einwohner zählt. Angesichts der drohenden Sturmflut, die laut Vorhersagen um bis zu vier Meter steigen könnte, gibt es große Besorgnis, vornehmlich an der Westküste Floridas. Glücklicherweise traf der Sturm vor Beginn der Flut auf Land, und es gibt Hoffnung, dass die schlimmsten der vorhergesagten Sturmfluten vermieden werden können.
Die Situation bleibt angespannt, während die Behörden weiterhin die Auswirkungen des Hurrikans überwachen und Notfallmaßnahmen einleiten, um die betroffene Bevölkerung zu schützen. Die gesamte Region ist in Alarmbereitschaft, und viele Menschen suchen in Notunterkünften Zuflucht. Die kommenden Stunden und Tage werden entscheidend sein, um die Schäden zu bewerten und die Unterstützung für die Betroffenen zu organisieren.