
Österreich: Stürmischer Wetterumschwung mit Schauern und Abkühlung
Heute etabliert sich über Österreich eine kräftige bis stürmische Anströmung aus Nordwest bis Nord, die kalte Luft heranführt und das Wetter deutlich unbeständiger macht. Von Tschechien her nähert sich eine Front, die besonders im Osten für schauerartige Niederschläge sorgt und im Norden rasch spürbare Abkühlung bringt. Dagegen können sich der Westen und Süden vorübergehend noch über Höchstwerte um 20 °C freuen.
Im Tagesverlauf ziehen immer wieder dichte Wolkenfelder herein, wobei zu Beginn im Süden noch gebietsweise sonnige Abschnitte den Ton angeben. Später lockert die Bewölkung besonders im Norden auf, sodass auch hier größere Sonnenfenster entstehen. Über die Mittagsstunden schießen im östlichen Flachland erste Schauer in die Höhe, nachmittags breiten sich Regengüsse vor allem im Bergland und im Süden aus. An der Grenze zu Slowenien sind stellenweise sogar kräftige Gewitterzellen möglich, die lokal auch Sturmböen mitbringen.

Der Wind nimmt stetig zu und erreicht verbreitet 40 bis 60 km/h, vereinzelt von Salzburg ostwärts auch 70 bis 80 km/h. Auf exponierten Berggipfeln sind sogar Spitzenböen um 100 km/h zu erwarten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 13 °C im Norden und bis zu 24 °C im äußersten Süden. In 2000 m Höhe liegen die Werte zu Mittag zwischen 0 und 9 °C, Schneeberg-Gipfelregion inklusive.
So geht es am Freitag weiter mit dem Wetter
Freitag, 16. Mai: Sehr kühle und wechselhafte Witterung. Zeitweise scheint die Sonne, zeitgleich machen dichte Wolken das Bild unruhig. Von Tirol bis ins östliche Flachland fällt immer wieder leichter Regen; in höheren Lagen um 1000–1600 m kann sich kurzzeitig sogar etwas Nassschnee mischen. Der Wind aus West bis Nord weht lebhaft bis stark und begrenzt die Höchstwerte auf 9 bis 18 °C. In 2000 m Höhe klettert das Thermometer kaum über –2 bis +4 °C.

Samstag, 17. Mai: Weiterhin rascher Wechsel zwischen Auflockerungen und kompakten Wolkenfeldern. Immer wieder sind Regenschauer möglich, die Schneefallgrenze pendelt zwischen etwa 1200 m im Osten und bis zu 2000 m im Westen. Ein kalter, lebhafter bis stürmischer Nordwestwind prägt das Bergwetter. Tageshöchstwerte erreichen nur 10 bis 19 °C, in 2000 m Höhe liegen sie zwischen –1 und +4 °C.
Fazit:
Der bevorstehende Wetterumschwung leitet eine Phase unbeständigen, frischen Wetters ein. Während der Westen und Süden heute noch milde Temperaturen um 20 °C spüren, breitet sich im Norden rasch kühlere Luft aus. Schauer und Gewitter, stürmische Böen sowie ein lebhafter bis starker Wind begleiten uns bis in die kommende Woche. Wer Bergtouren oder Outdoor-Aktivitäten plant, sollte in den nächsten Tagen besonders die lokale Schauer- und Windentwicklung im Auge behalten.
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