Die Wetterlage über Mitteleuropa wird sich am Donnerstag drastisch ändern. Das bisher dominierende Hochdruckgebiet Beate verliert seine Macht und gibt den Weg frei für eine sogenannte „Orkan-Autobahn“ über den Atlantik. Zwei kräftige Tiefdruckgebiete, die das Potenzial für Orkanböen haben, nähern sich der europäischen Küste, mit Windgeschwindigkeiten, die teilweise über 200 km/h erreichen könnten. Dieser Artikel beleuchtet die potenzielle Gefahr für Deutschland und die bevorstehenden Wetterveränderungen.

Bislang hat das Hochdruckgebiet Beate für stabiles, oft sonniges Wetter in Mitteleuropa gesorgt. Doch diese Wetterkonstellation wird sich ändern. Die Ablösung durch eine Westwetterlage bedeutet das Ende des aktuellen Winterwetters, da wärmere und feuchte Luftmassen von Westen her in Richtung Europa strömen werden. Dies könnte nicht nur das Wetterbild, sondern auch die bisherige Kälte verändern.
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Tiefdruckgebiet1: Dieses Tief zeigt sich in den Vorhersagen mit einem Kern, der sich stark vertieft und Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h an der Küste hervorrufen könnte. Besonders das britische Inselreich, Frankreich und die Benelux-Länder stehen im Fokus.

Tiefdruckgebiet 2: Ein weiteres, etwas nachfolgendes Tiefdruckgebiet, das ebenfalls Orkanböen bis zu 180 km/h vorhersagt, zieht in Richtung der Nordsee und könnte somit auch Deutschland tangieren. Obwohl die Hauptkraft des Orkantiefs voraussichtlich an der Küste Großbritanniens und Nordwesteuropas ausgetobt wird, bleibt Deutschland nicht völlig verschont:

Nordwesten Deutschlands: Hier könnten vorwiegend Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen durch Sturm bis zu schwere Sturmböen betroffen sein. Städte wie Hamburg und Bremen sollten sich auf stürmisches Wetter einstellen.
Küstenregionen: An der Nordseeküste, insbesondere auf den Inseln und Halligen, ist mit starken Winden und möglicherweise Sturmfluten zu rechnen. Inland: Im Binnenland wird der Wind zwar schwächer sein, jedoch ist mit heftigen Regenschauern und Sturm zu rechnen, was Verkehrsprobleme und Schäden an Bäumen oder Gebäuden verursachen könnte.

Winterwetter verabschiedet sich aus Deutschland
Mit der angekündigten Westwetterlage strömt milde Luft vom Atlantik nach Deutschland, dabei steigen die Temperaturen in den nächsten Tagen in einen zweistelligen Plusbereich. Winterwetter mit Schnee und frostigen Temperaturen hat somit keine Chance mehr. Wechselhaftes Regenwetter wird sich einstellen.