
Regen, Gewitter und ein Hauch von Drama: Das Wetter schlägt wieder zu
Deutschland, halt dich fest: Der Himmel hat sich offenbar vorgenommen, uns am Wochenende und zum Wochenstart einmal mehr auf Trab zu halten. Mit einer Mischung aus trüben Wolken, schauerartigem Regen und einem ironischen Augenzwinkern Richtung Frühling sorgt das Wetter für reichlich Gesprächsstoff – und vielleicht auch für die ein oder andere nasse Überraschung. Und vergessen Sie den Saharastaub nicht!
Schon heute Mittag zieht von NRW bis in den Südosten eine Regenfront auf, die sich nicht lumpen lässt. Neben harmlosen Schauern könnten sich am Nachmittag vorwiegend im östlichen Alpenvorland lokal ein paar kräftigere Gewitter einschleichen. Wer dort wohnt, sollte besser die Regenschirme parat halten – und vielleicht auch die Ohren offen, denn neben kleinkörnigem Hagel (1-2 cm, fast schon dekorativ) und Starkregen (ca. 15 l/qm) drohen Sturmböen mit bis zu 80 km/h. Das ist Windstärke 9, liebe Leute – genug, um den einen oder anderen Gartenstuhl auf Wanderschaft zu schicken.

Doch keine Sorge, die Nacht zum Montag bringt Entspannung – zumindest ein wenig. Die Gewitterneigung nimmt ab, auch wenn von der Mitte bis in den Süden vereinzelte Schauer und Blitzschläge nicht ganz ausgeschlossen sind. Wer dachte, das sei das Ende der Show, irrt jedoch gewaltig.
Am Montagvormittag zeigt sich das Wetter zunächst von seiner versöhnlichen Seite: Ein Mix aus Sonne und Wolken lädt zum vorsichtigen Optimismus ein, begleitet von nur vereinzelten Schauern. Doch wie so oft im Leben trügt der Schein.
Ab dem Nachmittag legen die Schauer in der Mitte und im Süden richtig los, örtlich garniert mit Gewittern. Der Norden hingegen sonnt sich in relativer Ruhe und bleibt meist trocken – fast schon unfair, möchte man meinen. Die Temperaturen? Immerhin mild mit 14 bis 18 Grad, an der Küste etwas kühler mit 10 bis 13 Grad. Nicht schlecht für März, aber auch nicht gerade ein Grund, die Sommerkleidung herauszuholen.

Besonders spannend wird’s in einem Streifen von NRW über Hessen bis Bayern: Hier häufen sich am Montag Schauer und Gewitter, auch wenn die Natur dieses Mal etwas weniger dramatisch zuschlägt. Kleinkörniger Hagel, Starkregen (wieder so um die 15 l/qm in einer Stunde) und Windböen bis 60 km/h (Windstärke 7) sind möglich, aber keine Garantie für Hollywood-reife Szenen.
Und weil das bisher nicht genug Aufregung ist, spielt in der Nacht zum Montag auch der Nebel mit. Außer im Nordosten sorgt er primär in den Regionen, die tagsüber nass geworden sind, für eine gespenstische Atmosphäre. Bei größeren Auflockerungen bilden sich teils dichte Nebelfelder, lokal mit Sichtweiten unter 150 Metern. Autofahrer aufgepasst: Das könnte der Moment sein, in dem der Wetterbericht zur Nebengeschichte wird und die Realität zur Hauptbühne.
Und als ob Regen, Gewitter und Nebel nicht schon reichen, schickt uns der Himmel jetzt auch noch Saharastaub – quasi die Wüsten-Version von Glitzer, nur weniger glamourös und dafür richtig schön auf dem Auto verteilt. Während die einen von natürlichen Winden schwärmen, wittern die Chemtrail-Jäger schon wieder eine große Verschwörung: „Das ist doch kein Staub, das sind die Überreste von Geheimflugzeugen!“ Klar, und der Nebel? Nur ein Täuschungsmanöver, damit wir die Streifen am Himmel nicht sehen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Starkregen den ganzen „Staub“ nicht auch noch in die Köpfe der Skeptiker spült – das wäre dann wirklich ein Gewitter der Erkenntnis.