Panorama

Starker Tropensturm ‘Yagi’ fordert Menschenleben auf den Philippinen

“Yagi” ist mit Windgeschwindigkeiten von etwa 75 Kilometern pro Stunde nicht der stärkste Sturm – dennoch kamen auf den Philippinen mindestens 13 Menschen ums Leben. Und die Opferzahl könnte noch steigen.

Der Tropensturm “Yagi” hat auf den Philippinen schwere Schäden verursacht und mindestens 13 Menschen getötet. Laut der Katastrophenschutzbehörde kamen allein in der hügeligen Gemeinde Antipolo östlich von Manila sieben Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen ums Leben, vier weitere werden vermisst. “Die Such- und Rettungsarbeiten sind weiter im Gange”, sagte Enrilito Bernardo, der Katastrophenschutzbeauftragte von Antipolo.

Artikelbild:Starker Tropensturm 'Yagi' fordert Menschenleben auf den Philippinen
Zugbahn des des Wirbelsturms Yagi bis zum 8.September 2024

Weitere Todesopfer wurden aus den zentralen Provinzen gemeldet: Zwei Menschen starben im Norden von Samar durch einen Erdrutsch, eine Person ertrank in Negros Oriental, und in der Stadt Naga in der Provinz Cebu kamen drei Menschen ums Leben. Die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen, da einige Regionen bisher nicht vollständig erreicht werden konnten.

Die Regenfälle des Tropensturms Yagi überschwemmten in der Nacht zum Montag viele Gebiete im Norden der Philippinen.

Der Sturm, lokal als “Enteng” bekannt, traf am Montag in Casiguran, Aurora auf Land und verursachte großflächige Stromausfälle. Heute Morgen lag das Zentrum des Sturms vor der Küste von Laoag, Ilocos. Laut der Wetterbehörde Pag-asa erreichte “Yagi” Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h.

Die Philippinen liegen im pazifischen Taifungürtel und sind jährlich von etwa 20 tropischen Stürmen und Taifunen betroffen.

Michael Vonstatten

Willkommen in der Welt der isobaren Wirbel, der mächtigen Jetstreams und der Extremwetterlagen! Mein Name ist Michael Vonstatten und meine Passion für Meteorologie begleitet mich bereits seit meiner frühen Jugend.Mit einem Füllfederhalter in der einen und einem Barometer in der anderen Hand habe ich mein Leben den Launen des Himmels gewidmet. Bereits als Teenager faszinierten mich die tanzenden Schneeflocken eines Blizzard und die elegante Gefahr, die von einem sich nähernden Gewitter ausgeht.Mein Spezialgebiet sind die Extremwetterlagen, und zwar nicht die, die man von der heimischen Couch aus beobachtet, sondern solche, die das europäische Festland erschüttern. Von der gnadenlosen Hitze in… More »
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