Die Wetterbedingungen in Mitteleuropa sind derzeit äußerst instabil und sorgen für unterschiedliche Szenarien in verschiedenen Regionen. Während Österreich, Polen und Tschechien von einer Hochwasser-Katastrophe bedroht sind, zeigt sich in Hessen ein ganz anderes Bild. In den kommenden Tagen wird der Regen hier nur eine untergeordnete Rolle spielen, und die Temperaturen werden sich von den frostigen „Eiszeit“-Werten erholen. Ob der September uns den Spätsommer zurückbringen wird, erfahren Sie in unserem ausführlichen Bericht.
Schneefall, extremer Regen und schuld ist ein Mittelmeertief, welches aktuell von Italien in Richtung Polen zieht. Dabei werden bis in die neue Woche enorme Regenmassen über 200 Liter erwartet. Bei uns in Hessen wird in diese Richtung überhaupt nichts passieren. Ganz im Gegenteil, denn ein Hochdruckgebiet wird in den kommenden Tagen für eine ruhige und vor allem trockene Wetterphase sorgen.
Noch sind die Temperaturen für diese Jahreszeit ungewöhnlich kühl, sodass in den Mittelgebirgen bei maximal 2 bis 4 Grad mit Bodenfrost zu rechnen ist. Aber auch hier steht eine Änderung an und mit viel Glück sind zeitnahe wieder Temperaturen über 20 Grad wahrscheinlich. Schauen wir ins Detail der Wettermodelle.
Diese Karte zeigt die aktuelle Verteilung des Luftdrucks über Mitteleuropa. Dabei fallen zwei Gebilde direkt ins Auge. Zum einen das Mittelmeertief, welches für katastrophale Zustände in Bezug auf Dauerregen in Österreich führen wird. Dessen Gegenspieler, ein kräftiges Hoch, welches sich von den Azoren bis nach Skandinavien erstreckt. In dessen Einfluss gelangt ebenfalls Hessen. Bei uns wird sich diesbezüglich eine trockene und wieder wärmere Wetterlage einstellen. Dazu ein Mix aus Sonne und Wolken.
Diese beiden Grafiken zeigen den aktuellen Wetter-Trend für Hessen in den nächsten 14 Tagen. Zum Vergleich die Städte Frankfurt am Main und Kassel. Wie schon im Text angedeutet, wird Regen bei uns keine große Rolle spielen. Das ist von Vorteil für Veranstaltungen wie die Dippemess oder dem Friedberger Herbstmarkt. Die Temperaturen bleiben zunächst noch frisch. Ab Sonntag ist mit einem Temperaturanstieg zu rechnen. Mit viel Glück werden wir bis zum kommenden Mittwoch je nach Region zumindest wieder über 20 Grad bekommen. Unwetterlagen sind derzeit bei uns nicht in Sicht.
Fazit
Die Wetterlage in Mitteleuropa ist derzeit geprägt von starken Kontrasten. Während einige Regionen wie Österreich, Polen und Tschechien mit extremen Regenfällen und Hochwasser zu kämpfen haben, kann Hessen auf eine ruhigere und trockenere Phase hoffen.
Das Hochdruckgebiet, das sich von den Azoren bis nach Skandinavien erstreckt, bringt Hessen milderes und stabileres Wetter. Die Temperaturen, die aktuell noch ungewöhnlich kühl sind, werden voraussichtlich bald wieder ansteigen und die 20-Grad-Marke überschreiten. Trotz der instabilen Wetterbedingungen in anderen Teilen Mitteleuropas, scheint Hessen in den kommenden Tagen von extremen Wetterphänomenen verschont zu bleiben. Veranstaltungen wie die Dippemess oder der Friedberger Herbstmarkt können daher ohne größere wetterbedingte Störungen stattfinden.