Hessenwetter

Wetterwarnung für Hessen: Starkregen, Gewitter, Hagel und Sturmböen am Samstag

Die Wettersituation in Hessen hat sich am Samstag drastisch geändert: Aus Nordwesten zieht eine Kaltfront auf, die schauerartigen Regen und Gewitter mit sich bringt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bereits für Nordhessen vor Unwettern mit heftigem Starkregen und Ortsweise auch Hagel und Sturmböen

Im Tagesverlauf breiten sich die Schauer und Gewitter über alle Landesteile aus Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) weist darauf hin, dass bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter in wenigen Stunden möglich sind. Durch die ergiebigen Niederschläge steigt die Gefahr von Überschwemmungen: Bereits jetzt warnt man vor vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen in betroffenen Regionen.

Der Warnwetter-Monitor informiert Sie überdie aktuelle Warnlage:

Starkregen und Überschwemmungsgefahr

Besonders in Nordhessen – dort liegt der Schwerpunkt der Niederschläge – können sich in 3 bis 6 Stunden Regenmengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter ansammeln. In kräftigen Schauern sind lokal sogar Spitzenwerte um 40 bis 50 Liter möglich. Der DWD warnt daher vor Unwettergefahr durch Starkregen: „Über die Mitte Deutschlands hinweg stehen die Gewitter vor allem mit Starkregen in kurzer Zeit oder mehrstündig in Verbindung. Dabei sind Regenmengen bis 35 l/m² möglich. Bei kräftigen Gewittern sind mehrstündiger Starkregen bis 50 l/m² sowie Sturmböen bis 85 km/h und kleinkörniger Hagel möglich“. Bei extremen Gewitterzellen könnten innerhalb kurzer Zeit 20–30 l/m² fallen, was örtlich zu Überschwemmungen führen kann. In tiefen Straßensenken und Kellern drohen damit überflutete Wege und vollgelaufene Keller.

Hagel, Gewitter und Sturmböen

Mit den Gewittern gehen örtlich auch Hagelkörner und schwere Windböen einher. Der DWD weist darauf hin, dass größere Hagelkörner und Sturmböen bis etwa 100 km/h nicht ausgeschlossen sind. Typischerweise sind bei kräftigen Gewittern Böen zwischen 70 und 85 km/h (Windstärke 8–9) möglich, vereinzelt können sie bis etwa 95–100 km/h (Windstärke 10) erreichen. Meteorologen rechnen deshalb mit orkanartigen Böen und kleinkörnigem Hagel insbesondere dort, wo starke Gewitterzellen entstehen. Dabei kann es zu Blitz und Donner kommen; Experten warnen ausdrücklich: Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr.

Die Unwetterlage klingt in der Nacht zum Sonntag ab: Laut DWD ziehen die Schauer und Gewitter bis Sonntagmorgen südwärts ab, und der Regen lässt nach. Für Sonntag kündigt sich überwiegend trockenes Wetter mit deutlich kühleren Temperaturen um 13–16 °C an. Dennoch sollten Hessen am Samstag wachsam bleiben und die Warnungen der Wetterdienste ernst nehmen, um mögliche Schäden zu vermeiden und sicher durch das Unwetter zu kommen.

Thomas Arnold

Geboren in das pulsierende Herz Berlins im Jahr 1966, entdeckte Thomas Arnold früh seine Passion für das geschriebene Wort und die Ereignisse, die unsere alltäglichen Leben prägen. Nach seiner Ausbildung in einem Verlag streifte er als Lokalreporter durch die Straßen unzähliger Städte, wobei er für diverse namhafte Zeitungen sowohl im Inland als auch auf internationaler Bühne tätig war. Seine Artikel offenbarten stets ein tiefgreifendes Verständnis für die Dynamiken lokaler Communitys und die Auswirkungen globaler Einflüsse auf regionale Ereignisse. Thomas' außerordentliches Talent, komplexe Sachverhalte verständlich und fesselnd zu kommunizieren, führte ihn schließlich zur Meteoleitstelle Hessen. Mit einem besonderen Augenmerk auf Polizei-… More »

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