Dresden

Das extremste Hochwasserereignis in der jüngeren Geschichte Dresdens ereignete sich vom 12. bis 20. August 2002. Starke Regenfälle in Sachsen und Tschechien führten zu einem Pegelstand der Elbe von 940 cm am Pegel Dresden – der höchste jemals gemessene Wert. Große Teile der Stadt, darunter die Altstadt, standen unter Wasser. Schäden wurden auf über eine Milliarde Euro geschätzt, und es gab vier Todesopfer. Dieses Jahrhunderthochwasser gilt als eines der schlimmsten Naturkatastrophen in der Region.

Vom 3. bis 6. Juni 2013 wurde Dresden erneut von einem schweren Hochwasser heimgesucht. Der Elbe-Pegel erreichte 876 cm (korrigierte Messung: 878 cm), was das zweithöchste jemals aufgezeichnete Hochwasser war. Es entsprach in seiner Stärke dem Winterhochwasser von 1845 (877 cm). Dank verbesserter Vorsorgemaßnahmen seit 2002 waren die Schäden geringer, aber es gab dennoch erhebliche Überschwemmungen.

Am 13. Juli 2021 zog ein starkes Gewitter über Dresden. Laut Berichten gab es heftigen Regen, Hagel und zahlreiche Blitzeinschläge. Die Warnungen vor diesem Unwetter waren dringlich, da es potenziell lebensgefährlich war. Die Feuerwehr meldete Schäden durch umgestürzte Bäume und überflutete Keller.

Dresden ist aufgrund seiner Lage an der Elbe und seines Klimas immer wieder von Hochwassern und Starkregenereignissen betroffen. Besonders die Kombination aus langanhaltendem Regen und der Wasserführung der Elbe hat in der Vergangenheit zu dramatischen Situationen geführt.
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