Offenbach am Main

Offenbach am Main, eine Stadt im Rhein-Main-Gebiet in Hessen, hat in den vergangenen Jahren wiederholt schwere Unwetter erlebt. Starkregen, Gewitter, Sturmböen und Hagel haben die Stadt immer wieder in Ausnahmezustände versetzt, Straßen überflutet, Keller voll Wasser laufen lassen und erhebliche Schäden verursacht. Dieser Artikel bietet einen Rückblick auf einige der bedeutendsten Wetterereignisse in Offenbach der letzten Jahre und beleuchtet ihre Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bewohner.

Am 14. Juni 2016 zog ein starkes Unwetter über das Rhein-Main-Gebiet, das Offenbach besonders hart traf. Sintflutartige Regenfälle setzten Straßen, Keller, Tiefgaragen und Unterführungen unter Wasser. Die Feuerwehr meldete über 200 Einsätze, darunter auch Brände, die durch Blitzeinschläge ausgelöst wurden. Die Mainstraße musste zeitweise gesperrt werden, und am Kaiserlei staute sich der Verkehr erheblich. Innerhalb von zwei Stunden fielen in nahegelegenen Mühlheim 32 Liter Regen pro Quadratmeter, was die Kanalisation überforderte. Dieses Ereignis war ein Vorbote für die zunehmenden Wetterextreme in der Region.

Am 18. August 2019 wütete ein schwerer Sturm über den Kreis Offenbach, der die Stadt nicht verschonte. Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und überflutete Keller prägten das Bild. Insgesamt wurden 21 Personen verletzt, vier davon schwer, darunter ein Kind – meist durch herabfallende Äste oder herumfliegende Gegenstände. Die Feuerwehr verzeichnete über 1.000 Einsätze im Kreisgebiet, und die Polizei meldete über 280 Einsatzmeldungen allein zwischen 18 und 20:30 Uhr. Straßen wie die A3 und A661 mussten kurzzeitig gesperrt werden. Besonders betroffen waren Stadtteile wie Bieber und Rumpenheim, wo die Aufräumarbeiten Tage andauerten.

Im Sommer 2021, genauer gesagt Ende Juni, wurde Offenbach von einer Serie heftiger Gewitter heimgesucht. Am 29. Juni 2021 warnte der Deutsche Wetterdienst vor Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sowie Hagel und Sturmböen. Die Folgen waren überflutete Straßen und Keller, insbesondere in den tiefer gelegenen Stadtteilen wie Bürgel und Lauterborn. Die Feuerwehr war erneut im Dauereinsatz, um die Wassermassen zu bewältigen. Dieses Unwetter war Teil einer größeren Wetterlage, die auch andere Teile Hessens traf, und verdeutlichte die wachsende Gefahr lokaler Überschwemmungen.

Am 2. Mai 2024 hinterließen heftige Unwetter in Offenbach und dem benachbarten Frankfurt ein Bild der Verwüstung. Dunkle Gewitterwolken zogen über die Region, begleitet von Starkregen und Sturmböen. In Offenbach standen Straßen unter Wasser, und die Feuerwehr rückte zu über 200 Einsätzen aus, um überflutete Keller und blockierte Wege zu sichern. Besonders dramatisch war die Situation in Unterführungen, wo Fahrzeuge im Wasser stecken blieben, obwohl die Insassen sich selbst retten konnten. Der Sturm entwurzelte Bäume und beschädigte Gebäude, während die Schäden in die Millionen gingen. Dieses Ereignis wurde als eines der schwersten Unwetter des Jahres in der Region wahrgenommen.
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