Die Hochwassersituation in Hessen hat sich in den vergangenen Stunden aufgrund nachlassender Niederschläge deutlich entspannt. Dennoch gibt es weiterhin einige Flussabschnitte, die über den Meldestufen liegen, insbesondere an der Lahn, Wohra und Dill.

Aktuelle Pegelstände
Nord- und Osthessen:In diesen Regionen gibt es aktuell keine Pegelstände, die die Meldestufen überschreiten. Im Verlauf der frühen Morgenstunden des 29. Januar 2025 haben alle Pegel in diesen Gebieten die Meldestufen unterschritten, was eine deutliche Verbesserung der Lage zeigt.
Mittelhessen: Hier sind derzeit vier Pegel an der Lahn und Dill über der Meldestufe 1:
Gießen-Klärwerk: Der Hochwasserscheitel wurde gestern Nachmittag erreicht. Seitdem sinken die Wasserstände stetig. Leun/Lahn: Der Hochwasserscheitel wurde in der Nacht erreicht und die Pegelstände nehmen ebenfalls ab. Es wird erwartet, dass die Meldestufen am Samstag unterschritten werden. Fellerdilln/Dill: Die Pegelstände verharren knapp über der Meldestufe 1, wobei eine langsame Abnahme der Wasserstände zu verzeichnen ist. Bartenhausen/Wohra: Hier wird die Meldestufe im Verlauf des Freitags voraussichtlich unterschritten. Der Pegel wird durch das Hochwasserrückhaltebecken Wohra beeinflusst, was die Situation stabilisiert.

Nach den aktuellen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird das regnerische Wetter am morgigen Tag andauern, allerdings sind nur geringe Niederschlagsmengen von 0 bis 3 Litern pro Quadratmeter zu erwarten. Ab Freitag soll es überwiegend niederschlagsfrei bleiben.
Trotz der geringen Niederschläge, die für heute prognostiziert sind, kann es an den bereits gut gefüllten Gewässern kurzzeitig zu Meldestufenüberschreitungen kommen. Jedoch entspannen sich die Hochwasserbedingungen zunehmend, und es wird keine Verschärfung der Lage erwartet.
Die Hochwasserlage in Hessen zeigt eine deutliche Entspannung, obwohl einige Pegel noch leicht über den Meldestufen liegen. Die langsame Abnahme der Wasserstände und die Vorhersage von wenig Niederschlag deuten darauf hin, dass die Situation weiter stabilisiert. Es bleibt jedoch wichtig, die Pegel und Wettervorhersagen im Auge zu behalten, um auf mögliche kurzfristige Veränderungen reagieren zu können.