Bochum

Schwere Unwetter haben Bochum in der Vergangenheit mehrfach getroffen. Die Stadt in Nordrhein-Westfalen, im Herzen des Ruhrgebiets, ist durch ihre urbane Struktur und die Nähe zum bergigen Sauerland gelegentlich anfällig für Starkregen, Stürme und Überschwemmungen. Hier sind einige markante Beispiele: 

  • 20. Juni 2013 – Hagelunwetter: Ein extremes Unwetter mit Starkregen und Hagel (bis zu 4 cm groß) setzte weite Teile Bochums unter Wasser. U-Bahn-Stationen mussten gesperrt werden, Straßen wurden überflutet, und die Feuerwehr war mit hunderten Einsätzen überlastet. Es war Teil einer größeren Unwetterfront in NRW, die auch Orkanböen mitbrachte. Die Schäden gingen in die Millionen, und viele Keller standen tagelang unter Wasser. 

    9. Juni 2014 – Pfingstunwetter (Sturm Ela): Dieses Unwetter, auch als Gewittersturm bekannt, traf Bochum mit orkanartigen Böen (bis zu 140 km/h) und Starkregen. Bäume wurden entwurzelt, Autos zerquetscht, und ganze Straßenzüge verwüstet. Über 1.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei waren im Einsatz. Besonders betroffen waren Stadtteile wie Wiemelhausen und Laer, wo ein Baum ein Auto traf. Es war eines der schwersten Unwetter in Bochums Geschichte, mit Schäden, die Wochen zur Beseitigung brauchten.
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