Eifel

Schwere Unwetter haben die Eifel in den vergangenen Jahren mehrfach getroffen. Hier ist eine Übersicht einiger markanter Ereignisse, basierend auf verfügbaren Informationen:

Vom 14. bis 15. Juli 2021 führte extremes Starkregenwetter zu einer der schlimmsten Naturkatastrophen in Deutschland seit Jahrzehnten. In der Eifel, besonders im Kreis Ahrweiler, fielen innerhalb weniger Stunden bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Ahr schwoll zu einem reißenden Strom an, zerstörte Ortschaften wie Schuld und Altenahr und riss Häuser, Brücken und Infrastruktur mit. Über 180 Menschen verloren ihr Leben in Westdeutschland, viele davon in der Eifel. Schäden gingen in die Milliarden. Die Feuerwehr und das THW waren tagelang im Einsatz, um Überflutungen und Trümmer zu bewältigen.

Am 2. und 3. Mai 2024 löste Tief “Celina” massive Regenfälle aus. In Glaadt (VG Gerolstein) wurden 40 Häuser überflutet, mit Wasserständen von über einem Meter. In Schmidtheim wurden 66,4 Liter pro Quadratmeter in weniger als zwei Stunden gemessen – ein Rekord für NRW. Das Ahrtal rief die Vorstufe des Katastrophenalarms aus, doch Evakuierungen blieben aus. Erinnerungen an 2021 wurden wach.

Am 9. Oktober 2024 warnte der DWD vor ergiebigem Dauerregen in der Eifel. Zwar kam es nicht zu einer Katastrophe wie 2021, doch lokal gab es Überflutungen. Meteorologen betonten, dass die Niederschläge (bis zu 70 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden) potenziell gefährlich waren, aber die Schäden begrenzt blieben.
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