Meteorologen warnen vor schweren Unwettern am Nachmittag und Abend
Heute Nachmittag übergreifen aus dem Westen lokale Gewitter auf das mittlere Deutschland. Diese können stark begrenzt Starkregen bis zu 25 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigen Hagel und stürmische Böen sowie Sturmböen mit sich bringen. Es sind auch Unwetter mit heftigen Regenfällen über 30 l/qm nicht ausgeschlossen.
Im Südwesten Deutschlands ist ebenfalls mit kräftigen Gewittern zu rechnen, die von den Mittelgebirgen sowie aus Nordost-Frankreich und der Schweiz kommen. Besonders in Süd-Baden-Württemberg und später auch im bayerischen Alpenvorland sowie an den Alpen besteht erhöhtes Unwetterpotenzial. Hier könnte heftiger Starkregen mit über 30 l/qm in kurzer Zeit fallen, und extreme Unwetter mit mehr als 40 l/qm sind nicht ausgeschlossen. Ab den späten Nachmittags- bis in die Abendstunden sind zudem größerer Hagel bis zu 4 cm und schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 100 km/h möglich.

In der Nacht zum Donnerstag verlagern sich die kräftigen Gewitter allmählich in den Südosten. Vor allem in der ersten Nachthälfte besteht weiterhin Unwettergefahr durch Starkregen und größere Hagelansammlungen. Später klingen die Gewitter allmählich ab, können jedoch gebietsweise mehrstündigen Starkregen mit sich bringen.
Auch nördlichere Regionen bis zu den mittleren Landesteilen könnten noch einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen erleben, die sich im Laufe der Nacht allmählich ostwärts verlagern und abklingen.

Am Donnerstag bleibt die Wetterlage im Süden und in der Mitte Deutschlands weiterhin angespannt. Es sind teils starke Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit möglich. Lokal könnten extreme unwetterartige Entwicklungen bis zu 50 l/qm auftreten. Dazu können stellenweise stürmische Böen bis 70 km/h und kleinkörniger Hagel auftreten.
Bitte bleiben Sie informiert und treffen Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. Halten Sie sich möglichst in sicheren Gebäuden auf und vermeiden Sie Fahrten in den betroffenen Regionen.