Burgenland

Schwere Unwetter haben das Burgenland in Österreich in der Vergangenheit mehrfach heimgesucht. Das östlichste Bundesland, geprägt durch flache Ebenen im Norden (Seewinkel) und hügelige Gebiete im Süden (Südburgenland), ist durch seine Lage anfällig für Starkregen, Hagel, Stürme und gelegentlich Tornados. Hier sind einige markante Ereignisse:

17.–18. Juli 2021 – Hochwasser: Ein extremes Unwetter mit Dauerregen traf das Burgenland, besonders den Bezirk Oberwart. Es fielen bis zu 120 Liter pro Quadratmeter, wodurch Flüsse über die Ufer traten und Muren abgingen. In Gemeinden wie Bad Tatzmannsdorf und Oberwart standen Straßen unter Wasser, Keller liefen voll, und die Feuerwehr hatte hunderte Einsätze. Zwei Menschen starben im Kontext des Chaos, und der Katastrophenfall wurde ausgerufen.

9.–10. Juni 2024 – Unwetterkatastrophe: Starkregen und Hagel verwüsteten das Südburgenland, besonders Oberwart. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil forderte Hilfe vom Bundesheer, das mit Einsatzkräften ausrückte. Keller, Straßen und Parkplätze standen kniehoch unter Wasser, Autos wurden weggespült, und die Schäden gingen in die Millionen. Ein Tornado wurde an der Grenze zu Ungarn gesichtet, der zuvor über das Burgenland gezogen war.
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