Der Ex-Hurrikan Ernesto hat in den vergangenen Tagen erhebliche Aufmerksamkeit erregt. Dies liegt daran, dass seine Überreste am Mittwochnachmittag und -abend auf die Britischen Inseln treffen. Hochauflösende Wettermodelle prognostizieren jetzt Windspitzen von bis zu 140 km/h, was eine Verschärfung der vorherigen Vorhersagen vom Dienstag darstellt.
Verschärfte Wetterbedingungen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Überreste eines Hurrikans höhere Windgeschwindigkeiten hervorrufen, als es die Wettermodelle ursprünglich berechnen. Besonders hochauflösende Modelle sind in der Lage, diese Vorhersagen am genauesten zu treffen. Aber auch sie sind oft nur wenige Stunden im Voraus verfügbar. Dies macht die genaue Prognose von Wetterbedingungen eine anspruchsvolle Aufgabe.
Auswirkungen auf die Deutsche Nordseeküste
Die Wetterlage ändert sich auch für die Deutsche Nordseeküste, und leider nicht zum Guten. Während die Südwest-Windrichtung für die meisten Gebiete günstig ist, sind Teile von Holland und Nordfriesland, speziell die Insel Sylt, betroffen.
Vorhersage für Donnerstag
Für Donnerstag sind in Holland und auf Sylt Windböen von bis zu 90 km/h vorhergesagt. Diese Windgeschwindigkeiten entsprechen auf der Beaufortskala der Windstärke 10 und werden als schwere Sturmböen klassifiziert. Dies bedeutet, dass diese Regionen sich auf extrem stürmische Bedingungen einstellen müssen.
Fazit
Ernesto, obwohl kein klassischer Hurrikan mehr, sorgt weiterhin für erhebliche Störungen und gefährliche Wetterbedingungen. Es ist ratsam, die Wetterberichte aufmerksam zu verfolgen und sich auf eventuelle Notfälle vorzubereiten. Betroffenere Gebiete sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.