Beim Weltcup im Skispringen in Willingen (Upland) erwartet das Publikum nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch wechselhaftes Wetter. Am Samstagmorgen begrüßte die Sonne die Athleten und Besucher bei kühlen -4 Grad Celsius.
Die Mühlenkopfschanze ist die weltweit größte Großschanze mit einer Hillsize von 147 Metern. Der Schanzenrekord wurde von Johann André Forfang am 3. Februar 2024 mit einem Sprung von 155,5 Metern aufgestellt.
Mit dem Fortschreiten des Tages verändert sich das Wetterbild: Am Mittag zeigt sich eine Mischung aus Sonne und Wolken, während die Temperaturen auf bis zu 1 Grad Celsius ansteigen. Diese Bedingungen könnten den Springern eine Herausforderung bieten, da wechselnde Lichtverhältnisse die Sichtbarkeit beeinflussen können.

Gegen Abend zieht eine dickere Wolkendecke auf, und die Temperaturen sinken wieder auf Werte zwischen -3 und -2 Grad Celsius. Dies könnte die Bedingungen für die späteren Sprünge schwieriger gestalten, besonders wenn es zu Windböen kommt. Tatsächlich sind Böen zwischen 23 und 27 km/h zu erwarten, was sowohl für die Springer als auch für die Schiedsrichter von Bedeutung ist, da Wind eine große Rolle bei der Auswahl der Sprungbedingungen spielt.
Die Nacht bringt dann lockere Bewölkung mit sich, und die Temperaturen fallen weiter auf Tiefstwerte von -5 Grad Celsius. Diese Wetterbedingungen könnten die Vorbereitungen für den nächsten Tag beeinflussen, insbesondere, wenn der Wind weiterhin stark weht.
Die Springer, darunter auch Heimfavorit Stephan Leyhe, werden ihr Bestes geben, um trotz der wechselhaften Bedingungen große Weiten zu erzielen. Nach seinem letzten Heimweltcup, bei dem er seinen bisher einzigen Weltcupsieg feierte, hofft Leyhe auf eine starke Leistung vor seinen Fans. Auch Katharina Schmid, die aktuell beste deutsche Springerin, hat ihre Augen auf den Sieg gerichtet und hofft, dass das Wetter ihre Sprünge nicht zu sehr beeinträchtigt.