Panorama

Spanische Hitze mit Temperaturen über 40 Grad, für Urlauber eine Herausforderung

Die zweite Woche der Sommerferien beginnt in Hessen und viele Bürger machen sich auf den Weg in den wohlverdienten Sommerurlaub. Während das Sommerwetter in Deutschland weiterhin auf Sparflamme verweilt, sieht dies in anderen europäischen Ländern anders aus. Gluthitze mit Temperaturen über 40 Grad und das seit Wochen.

Spanien erlebt derzeit eine extreme Hitzewelle, die das Land an seine Belastungsgrenzen bringt. Besonders betroffen sind die südlichen Regionen und Großstädte wie Sevilla und Córdoba, wo die Temperaturen seit Wochen die 40-Grad-Marke überschreiten. Heiße Luftmassen aus Afrika tragen zu dieser unerträglichen Hitze bei, die das tägliche Leben der Menschen erheblich beeinträchtigt. In diesem Artikel werden wir die Ursachen und Auswirkungen der spanischen Hitzewelle genauer betrachten.

Wer in dieser Woche einen Urlaub in Spanien plant, sollte sich auf extreme Wetterbedingungen einstellen, denn aktuell herrscht in vielen spanischen Provinzen eine Hitzewelle mit größerem Ausmaß. Die afrikanische Hitze wird zur spanischen Hitze, welche selbst die Einheimischen Bürger an dessen Belastungsgrenze bringt. Wie heiß es in dieser Woche werden wird, erläutern wir an der folgenden Grafik.

Temperaturen laut ECMWF Wettermodell am kommenden Mittwoch in Spanien.

Wenn Sie einen Urlaub auf Mallorca gebucht haben, müssen Sie sich über extreme Temperaturen keine Gedanken machen, dort bleibt es in dieser Woche mit 28 bis maximal 32 Grad angenehm. Doch in der Landesmitte von Spanien ist der Glutofen unter Dauerfeuer. In Badajoz, nahe der Grenze zu Portugal zeigen die aktuellen Vorhersagen bis zu 42 Grad. Selbst in der Hauptstadt Madrid sind bis zu 40 Grad wahrscheinlich. Granada mit 39 Grad ebenfalls sehr heiß. Kühler geht es an der Nordküste des Landes zu, dort sind beispielsweise in Gijon mit 22 Grad eher kühle Verhältnisse zu erwarten.

Vorhersage der Temperaturen für Badajoz in den nächsten 5 Tagen

Fazit

Die aktuelle Hitzewelle in Spanien ist alarmierend und zeigt, wie stark das Wetter in verschiedenen Regionen Europas variieren kann. Während sich in Deutschland viele Menschen nach mehr Sonne sehnen, kämpft Spanien mit Temperaturen, die oft über 40 Grad liegen. Die heißen Luftmassen aus Afrika verschärfen die Lage, insbesondere in den südlichen Regionen und Großstädten wie Sevilla und Córdoba. Wer einen Urlaub in Spanien plant, sollte sich auf diese extremen Bedingungen vorbereiten und Schutzmaßnahmen ergreifen.

„Bei einer Hitzewelle mit Spitzentemperaturen von 45 Grad rechnen wir in Sevilla mit einem Anstieg der Übersterblichkeit von 30 bis 40 Prozent“, so der Physiker José María Martín-Olalla. Er leitet ein Projekt, das die Bewohner der andalusischen Metropole für die Hitzegefahr sensibilisieren will, indem es bevorstehende Hitzewellen mit Namen versieht. Solche Maßnahmen gewinnen zunehmend an Bedeutung, denn viel zu lange haben wir Hitzewellen und ihre Konsequenzen unterschätzt. Zwar kann unser Körper auf eine Reihe von Abkühlungsmechanismen zurückgreifen, jedoch stoßen diese schneller an ihre Grenzen als bisher vermutet, wie die Humanphysiologin Lisa Klous und ihr Kollege Boris Kingma von der niederländischen Forschungsorganisation TNO erklären.

Auf Mallorca lässt es sich hingegen relativ angenehm mit Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad aushalten. In der nordspanischen Küstenregion bleibt es ebenfalls kühler, ein wohltuender Kontrast zur Gluthitze im Landesinneren. Gleichwohl bleibt die Situation in den betroffenen Gebieten ernst, und sowohl Einheimische als auch Touristen müssen sich auf die Belastungen durch die hohen Temperaturen einstellen. Es bleibt zu hoffen, dass diese extremen Wetterbedingungen bald nachlassen und die Temperaturen wieder auf ein erträgliches Maß zurückkehren.

Michael Vonstatten

Willkommen in der Welt der isobaren Wirbel, der mächtigen Jetstreams und der Extremwetterlagen! Mein Name ist Michael Vonstatten und meine Passion für Meteorologie begleitet mich bereits seit meiner frühen Jugend.Mit einem Füllfederhalter in der einen und einem Barometer in der anderen Hand habe ich mein Leben den Launen des Himmels gewidmet. Bereits als Teenager faszinierten mich die tanzenden Schneeflocken eines Blizzard und die elegante Gefahr, die von einem sich nähernden Gewitter ausgeht.Mein Spezialgebiet sind die Extremwetterlagen, und zwar nicht die, die man von der heimischen Couch aus beobachtet, sondern solche, die das europäische Festland erschüttern. Von der gnadenlosen Hitze in… More »

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