In weiten Teilen Deutschlands ist heute mit gefährlichen Wetterbedingungen zu rechnen. Die Meteorologen warnen vor einem umfangreichen Schneefall, der sich heute früh von Südwesten nach Nordosten ausbreitet und bis in die späten Morgenstunden auch den äußersten Nordosten Hessens erreichen wird.
Ein kurzes Winter-Intermezzo hat viele Regionen in Hessen fest im Griff, und es wird vorübergehend mit Neuschneemengen von 1 bis 5 cm gerechnet. In den Staulagen des Berglands könnte die Neuschneequote sogar bis zu 8 cm erreichen. Diese winterlichen Bedingungen erfordern besondere Vorsicht, insbesondere für den Straßenverkehr.
Bereits in den frühen Morgenstunden müssen sich die Anwohner auf einen Übergang zu gefrierendem Regen einstellen, der vorübergehend Glatteisbildung zur Folge haben könnte. Besonders gefährdet sind die Straßen im Bereich der Grenze zu Niedersachsen und Thüringen, wo die Glatteisgefahr am späten Vormittag eine kritische Stufe erreichen könnte.
Im weiteren Tagesverlauf wird eine deutliche Milderung der Temperaturen erwartet. Dennoch bleibt die Situation bis Montagmorgen angespannt, vornehmlich an der Grenze zum Sieger- und Sauerland. Hier sind gebietsweise Niederschlagsmengen von 30 bis 40 l/qm innerhalb von 24 Stunden zu erwarten, wobei anfangs noch rund 5 l/qm als Schnee fallen werden, der aufgrund der milderen Temperaturen rasch tauen wird.