Die Niederschläge im Bundesland Hessen, sind derzeit, ähnlich wie im vergangenen Jahr eher spärlich. Ab es endlich Entspannung in Sachen Hitze und Trockenheit geben wird, erfahren Sie im nun folgenden Bericht. Seien Sie bitte nicht allzu euphorisch, denn den Befreiungsschlag wird es leider nicht geben.

Aktuell liegt Hessen unter dem Einfluss der Kaltfront von Tief Ronson, welche gestern Abend und in der Nacht neben einer Abkühlung hier und da etwas Niederschlag brachte. Aber wie in den letzten Tagen gab es viele Regionen, wo nur ein paar Tropfen vom Himmel gefallen sind. Der Donnerstag bleibt ebenfalls im Vergleich zu gestern deutlich kühler. Niederschlag fällt zunächst keiner mehr.

Ab Freitag gelangt Deutschland erneut unter Hochdruckeinfluss, dabei wird zunehmend heiße Luft aus Afrika in den Süden und die Mitte getragen. Das US Modell GFS sieht für den Samstag einen „HitzePeak“ mit teils 38 Grad. Aber! Sie sehen das Tief über Irland? Dessen Kaltfront wird nach jetzigem Stand am Samstagabend aus Westen über Deutschland ziehen. Für genau Details ist es jedoch noch zu Früh.
Wann kommt der Regen nach Hessen?
Die Dürre und Trockenheit fordern ihren Tribut. Die hessischen Feuerwehren kämpfen tagtäglich gegen Vegetationsbrände oder im schlimmsten Falle wie aktuell in Butzbach gegen einen ausgedehnten Waldbrand.

Hier einer von vielen Einsätzen, welche die Feuerwehren in Hessen derzeit beschäftigen. Mehrere Tausend Quadratmeter Weizen wurden am Dienstag ein Raub der Flammen. Was um 15:35 Uhr als kleineres Feuer zur Alarmierung der Echzeller Feuerwehr führte, stellte sich bereits bei der Anfahrt als Großbrand mit einer starken Rauchentwicklung dar, wobei die über Kilometer sichtbare Rauchsäule zeitweise den Verkehr auf der BAB 45 behinderte.

Diese Karte zeigt die akkumulierten Niederschläge für Hessen in den kommenden 10 Tagen. Wirklich viel an Regen kommt da nicht zum Vorschein. Maximal 11 bis 28 Liter verteilt auf 10 Tage macht nicht wirklich Hoffnung auf Entspannung. Zumal ein Gewitterschauer kaum die Probleme lösen wird. Gebraucht wird ein konstanter Landregen, welcher tief in das Erdreich eindringen kann. Starkregen läuft in den meisten Fällen oberflächlich ab.
Fazit: Die Wetterlage bleibt im Großen und Ganzen eingefahren. Ab Freitag erneut Anstieg der Werte bis auf 37 Grad. Dann Durcjzug einer Kaltfront mit Unwettergefahr am Samstag. Danach meist milder mit 25 bis maximal 27 Grad.
Aktualisiert am 12. Juli 2023 13:24 Uhr