Panorama

Italien: Nach extremer Hitze folgen sintflutartige Regenfälle.

Italien erlebt zurzeit eine stark wechselhafte Wetterlage, die sowohl extreme Hitze als auch außergewöhnliche Regenfälle mit sich bringt. Nach Wochen der Trockenheit und steigender Temperaturen steht Nord-Italien nun vor intensiven Niederschlägen. In den nächsten acht Tagen könnten je nach Region bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Besonders betroffen sind Gebiete in der Nähe der Alpen, wo sich die Wolken stauen und zu diesen extremen Regenmengen führen. Welche großen Städte von diesen heftigen Regenfällen betroffen sein könnten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Artikelbild:Italien: Nach extremer Hitze folgen sintflutartige Regenfälle.
Regenmengen laut ECMWF in den nächsten 8 Tagen über dem Norden von Italien.

Viel Regen für den Norden von Italien steht laut den neusten Rechnungen der Modelle an. Dabei sind unwetterartige Regenmengen mit über 180 Litern binnen weniger Tage auf dem Schirm. Geschuldet ist dies einem Tief, welches über der Bucht von Genua verweilt. Das warme Wasser aus dem Mittelmeer wird angesaugt und gegen die Nordalpen gedrückt. In einer Linie von Turin über Mailand und Verona bis nach Udine stehen 120 bis 180 Liter zu Debatte. Selbst in der schönen Stadt Venedig wäre eine Überflutung des Markusplatzes wahrscheinlich. Dies ist jedoch keine Katastrophe und basiert des Öfteren.

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Ein Tief über der Bucht von Genua sorgt für teils extreme Niederschläge in Nord-Itailen.

Fazit

Die aktuelle Wetterlage in Italien bringt extreme Hitze und außergewöhnliche Regenfälle mit sich. Während die Trockenheit der letzten Wochen die Regionen stark belastet hat, werden nun intensive Niederschläge erwartet, die vorwiegend den Norden des Landes betreffen. Besonders in den Gebieten um die Alpen könnten die Städte Turin, Mailand, Verona und Udine von bis zu 180 Litern Regen pro Quadratmeter betroffen sein. Auch Venedig muss sich auf mögliche Überflutungen einstellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen zur Schadensbegrenzung ergriffen werden.

Peter Richter

Mein Name ist Peter M. Richter und seit mehr als zwei Jahrzehnten bin ich in der Welt der Lokalnachrichten zu Hause. Als freier Journalist begann mein beruflicher Weg im Jahr 1999, und seither habe ich mich mit Leib und Seele den Themen Wettervorhersage, Synoptik sowie der Beurteilung von Gefahrenlagen durch Sturm und Unwetter gewidmet. Seit 2021 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Meteoleitstelle Hessen. Hier setze ich mein Wissen und meine Erfahrung ein, um die Öffentlichkeit präzise und rechtzeitig über Wetterumschwünge und deren potenzielle Gefahren zu informieren.Mit meiner Arbeit möchte ich nicht nur informieren, sondern auch das Bewusstsein für den… More »
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