Schon am frühen Mittwochmorgen sorgte gefährliches Glatteis für Chaos auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen. Besonders hart betroffen waren die Regionen um Köln, insbesondere der Oberbergische Kreis und der Rheinisch-Bergische-Kreis. Am Mittwochmorgen (5. Februar) kam es zu zahlreichen Unfällen, die vorwiegend auf den eisglatten Straßen in diesen Gebieten verzeichnet wurden. Eine besonders kritische Situation entwickelte sich auf der Autobahn zwischen Overath und Engelskirchen, die in beiden Richtungen komplett gesperrt werden musste. Erst gegen 11:30 Uhr konnte die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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Am Abend und in der Nacht weiterhin Gefahren durch Glatteis
Das Wetterbild zeigt, dass der Hochdruckeinfluss vorübergehend nachlässt und ein schwacher Tiefausläufer von der Mitte Deutschlands aus südostwärts greift. Dies führt dazu, dass auch weiterhin wolkenreiche Luft die Region beeinflusst.

In der kommenden Nacht bis zum Donnerstagvormittag ist in der Mitte und im Süden Deutschlands mit örtlichem Frost zu rechnen, was die Gefahr von Glatteis weiter erhöht. Besonders im Süden und im östlichen Mittelgebirgsraum droht zudem gefrierender Sprühregen, der für örtliches Glatteis sorgen kann. In höher gelegenen Bergregionen ist zusätzlich Schneegriesel zu erwarten, der zu geringer Glättebildung führt.