Bad Vilbel

Schwere Unwetter in Bad Vilbel in der Vergangenheit sind teilweise dokumentiert, wobei die Stadt im Wetteraukreis in Hessen durch ihre Nähe zum Taunus und ihre Lage im Rhein-Main-Gebiet gelegentlich von extremen Wetterereignissen betroffen war. Hier sind einige konkrete Beispiele und allgemeine Hinweise:

9. August 2018: Ein heftiges Unwetter mit orkanartigen Sturmböen (bis zu 110 km/h) zog über Mittelhessen, einschließlich Bad Vilbel. In der Stadt löste sich eine 20 Meter lange Jalousie an einem Café und verletzte drei Menschen, einen davon schwer. Die Polizei berichtete von chaotischen Szenen, und obwohl der Regen mit 10-20 Litern pro Quadratmeter moderat blieb, sorgten die Böen für erhebliche Schäden. In der Region blockierten umgestürzte Bäume Straßen, etwa auf der A3 bei Seligenstadt, was die Tragweite des Sturms verdeutlicht.

10. Juli 2024: Ein starkes Unwetter führte zum Einsturz eines Teils der historischen Wasserburg in Bad Vilbel. Vermutlich war Starkregen die Ursache, der die bereits sanierungsbedürftige Mauer destabilisierte. Große Mauerstücke stürzten in den Burggraben, was die Burgfestspiele gefährdete, die jedoch planmäßig weiterliefen. Die Schäden wurden erst Monate später, ab Oktober 2024, repariert. Dieses Ereignis zeigt, wie vulnerabel die Infrastruktur der Stadt bei extremem Wetter sein kann.
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