Cuxhaven

Schwere Unwetter haben den Kreis Cuxhaven in der Vergangenheit mehrfach heimgesucht. Die Region in Niedersachsen, an der Nordseeküste gelegen, ist durch ihre exponierte Lage anfällig für Stürme, Starkregen und Sturmfluten. Hier sind einige markante Beispiele:

18. Januar 2007 Sturm Kyrill: Dieser Orkan fegte über ganz Deutschland und traf den Kreis Cuxhaven mit Böen über 120 km/h. Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt, und es gab flächendeckende Stromausfälle. Die Feuerwehr hatte mit zahlreichen Einsätzen zu kämpfen, und die Schäden waren in der gesamten Region spürbar.

24.–25. August 2024 – Orkanböen und Zeltlager-Evakuierung: In der Nacht von Samstag auf Sonntag zog ein schweres Unwetter mit Orkanböen und Starkregen über Cuxhaven. Besonders betroffen war ein Zeltlager in Duhnen, wo etwa 470 Personen, darunter viele Kinder, evakuiert werden mussten. Die Feuerwehr meldete 17 Einsätze wegen umgestürzter Bäume, abgedeckter Dächer und eines drohenden Baugerüsts. Sirenen warnten die Bevölkerung, und die Schäden waren erheblich, auch wenn niemand ernsthaft verletzt wurde.

4.–5. September 2024 – Gewitter mit Blitzeinschlägen: Ein Gewitter zog über den Kreis und führte zu massiven Regenmengen bis in die frühen Morgenstunden. In Debstedt (Geestland) setzte ein Blitzeinschlag ein Wohnhaus in Brand, das unbewohnbar wurde, ebenso in Wittstedt (Hagen im Bremischen). Die Feuerwehr verzeichnete über 50 Einsätze allein in Cuxhaven, und die Schäden waren lokal gravierend.
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