
Hitzewelle in Ungarn birgt große Gefahren für Obdachlose
In den vergangenen Tagen hat Ungarn eine beispiellose Hitzewelle erlebt, die die Temperaturen auf rekordverdächtige Höhen steigen ließ. Während viele Menschen mit Klimaanlagen und kühlen Getränken Abhilfe finden, sind die Obdachlosen der brennenden Hitze schutzlos ausgeliefert. Und auch die neue Woche geht heiß weiter.
Ungarn hat in diesem Sommer mehrere Hitzetage mit Temperaturen über 35 Grad Celsius verzeichnet. Diese extrem hohen Temperaturen können gesundheitliche Probleme wie Hitzschlag, Dehydratation und Kreislaufzusammenbrüche verursachen. Besonders gefährlich ist dies für Menschen ohne festen Wohnsitz, die den größten Teil des Tages im Freien verbringen müssen.

Bereits am Sonntag verkündete der Staatssekretär für soziale Angelegenheiten die Alarmstufe “Rot” ausgelöst. Sie beinhaltet besondere Schutzmaßnahmen für Obdachlose, Die Sozialeinrichtungen müssen es den Obdachlosen ermöglichen, Wasser zu trinken, sich abzukühlen und ein Bad zu nehmen.
Auch die Nichtregierungsorganisationen, die mit den auf der Straße lebenden Menschen arbeiten, stellen sich auf die Notlage ein. So auch die Shelter Foundation, wo die Tagesunterkunft jetzt eher der Abkühlung dient.
Quelle Euronews
Gefahren für Obdachlose
Für Obdachlose ist die Gefahr durch die Hitzewelle besonders groß. Ohne Zugang zu klimatisierten Räumen oder ausreichend Trinkwasser sind sie einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Die intensive Sonneneinstrahlung kann schnell zu Sonnenstichen oder Hitzeschäden führen. Auch die nächtliche Abkühlung bietet nur wenig Erleichterung, da die Temperaturen oft kaum sinken.
Viele Obdachlose leiden oftmals an chronischen Krankheiten, die durch hohe Temperaturen verschlimmert werden können. Diabetes, Herzprobleme und Atemwegserkrankungen sind nur einige Beispiele dafür, wie bestehende Gesundheitsprobleme durch extreme Hitze verstärkt werden können.
Um die Gefahren der Hitzewelle zu mildern, sind verschiedene Hilfsorganisationen und lokale Behörden aktiv geworden. Freiwillige verteilen Wasserflaschen und bieten Zugang zu Notunterkünften. Dennoch ist der Bedarf oft größer als die verfügbaren Ressourcen.
Fazit
Die aktuelle Hitzewelle in Ungarn stellt eine ernsthafte Bedrohung für tausende Obdachlose dar. Es bedarf sowohl gesellschaftlichen Engagements als auch institutioneller Unterstützung, um die Risiken zu minimieren und Menschen in Not zu helfen. Zusammen können wir einen Unterschied machen und dafür sorgen, dass niemand in der Sommerhitze vergessen wird.