In diesem Artikel möchten wir unseren Horizont erweitern und vor allem auf die Länder schauen, die in diesem Sommer 2024 einen wahren Höllensommer erleben mussten. Unsere Nachbarn in Österreich, Rumänien, Bulgarien und Italien hatten über Wochen hinweg Temperaturen von über 40 Grad. Dieser extrem heiße Sommer hat nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Umwelt stark belastet.
Nun wendet sich das Blatt, und die aktuellen Wettervorhersagen tendieren schlagartig in ein weiteres Extrem, welches mit Hitze jedoch nicht mehr viel zu tun haben wird. Tiefdruckgebiete werden in den kommenden Tagen in weiten Teilen von Österreich, in Slowenien, Kroatien und im Norden Italiens viel Regen bringen. Die Schneefallgrenze sinkt zugleich ab, somit ist auf den hohen Bergen in Österreich der erste Schnee möglich.
Diese Karte zeigt die aktuelle Luftdruckverteilung über Europa in den kommenden Tagen. Dabei fallen zwei markante Tiefdruckgebiete ins Auge. Das Erste liegt mit dessen Zentrum über Mecklenburg-Vorpommern und wird zumindest den trockenen Osten von Deutschland in den nächsten Tagen mit Regen versorgen, somit nimmt die Brandgefahr in den Wäldern ab.
Das zweite Tief liegt über der Bucht von Genua und wird ebenfalls zu teils unwetterartigen Regenmengen im Bereich von Österreich, dem Norden von Italien, Slowenien und Kroatien führen. Aktuell sieht das ECMWF Niederschläge in den kommenden 8 Tage von teils 120 Liter. Das wird mit aller Voraussicht zu Problemen führen. Sturzfluten und Murenabgänge in den Bergen sind die Folge.
Fazit
Der Sommer 2024 wird als „Höllensommer“ in Erinnerung bleiben, besonders in Ländern wie Österreich, Rumänien, Bulgarien und Italien, die unter extremen Temperaturen von über 40 Grad litten. Diese außergewöhnliche Hitzeperiode hatte erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Umwelt.
Nun stehen diese Regionen vor einem Wetterumschwung zu extrem regenreichen Bedingungen. Tiefdruckgebiete bringen in den kommenden Tagen massive Niederschläge, die in einigen Gebieten zu Sturzfluten und Murenabgängen führen können. Besonders betroffen sind Österreich, Norditalien, Slowenien und Kroatien, wo in den nächsten acht Tagen Niederschläge von bis zu 120 Litern erwartet werden. Auch in München ist starke Regenfälle von bis zu 130 Litern in den Fokus geraten.