Frühlings-Roulette: Sommertag am Freitag, Schal am Sonntag

Der Frühling 2025 spielt mit uns wie ein unentschlossener DJ, der zwischen Sommerhits und Winterballaden hin- und herwechselt. Am Freitag, dem 4. April, dürfen wir uns auf einen markanten Temperaturanstieg freuen – bis zu 24 Grad im Westen sind drin, und mit etwas Sonnenglück könnte sogar der erste Sommertag des Jahres mit 25 Grad winken. Doch keine Sorge, wer schon die Flip-Flops poliert, wird am Wochenende bitter enttäuscht: Ein Kaltlufteinbruch steht bereit, um uns wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen.

Die Wettermodelle versprechen für Freitag 23 Grad, aber wie Angelo D Alterio von der Meteoleitstelle mit einem Schmunzeln verrät: „Im Sonnenschein können Sie ruhig zwei Grad draufschlagen – das ist quasi der Frühling-Bonus.“ Besonders im Westen, etwa in Köln, könnte es mit bis zu 24 Grad richtig angenehm werden. In Berlin werden 20 Grad erwartet, was ebenfalls nicht zu verachten ist. „Es fühlt sich an wie ein kleiner Vorgeschmack auf den Sommer“, sagt Alterio, „aber packen Sie die Badehose noch nicht zu weit vorn ins Gepäck.“

Die Aussicht auf den ersten Sommertag – offiziell ab 25 Grad – sorgt schon jetzt für Hochstimmung. Endlich mal ein Tag, an dem die Jacke im Schrank bleiben darf und die Eiscafés Hochbetrieb melden könnten. Doch der Frühling wäre nicht der Frühling, wenn er uns nicht gleich wieder einen Dämpfer verpasst.

Wochenende: Der Kaltluft-K.o.

Kaum haben wir uns an die Wärme gewöhnt, schlägt das Wetter um. Am Sonntag, den 6. April, fällt das Thermometer in Berlin von 20 Grad auf lausige 8 Grad – ein Temperatursturz von über 10 Grad, der sich gewaschen hat. Im Westen bleibt es mit 11 Grad in Köln etwas erträglicher, aber auch hier ist Schluss mit lustig. „Der Frühling macht eine Pause, und die Kaltluft hat offenbar keine Lust auf Verhandlungen“, kommentiert D Alterio trocken.

Graupelschauer könnten das Ganze noch würzen, falls jemand dachte, es sei nicht schon dramatisch genug. Besonders der Osten bekommt die volle Ladung ab, während der Westen zumindest nicht ganz in den Wintermodus verfällt. „Es ist, als würde das Wetter uns testen: Wie viel Schalkragen vertragen Sie nach einem Tag Sonne?“, fragt D Alterio mit einem Augenzwinkern.

Die regionalen Unterschiede sind klar: Freitag wird der Westen zur Wohlfühloase, während der Osten am Sonntag zum Kälte-Hotspot mutiert. Wer jetzt noch Pläne für ein Wochenende im Grünen schmiedet, sollte vielleicht lieber die Heizung checken. „Der April ist ein Wetter-Marathon, kein Sprint“, mahnt D Alterio. „Genießen Sie den Freitag, aber halten Sie den Schal bereit – der Frühling hat Humor, und wir sind die Pointe.“

Fazit: Flexibilität ist Trumpf

Ob Sonnencreme oder Handschuhe – dieses Wochenende braucht man beides. Der Temperaturanstieg am Freitag ist ein Geschenk, der Kaltlufteinbruch am Sonntag eine Erinnerung daran, dass der April eben ein Spieler ist. Also: Raus in die Sonne, solange sie da ist, und keine Panik, wenn der Frühling kurz die Bühne verlässt. Wie Alterio sagt: „Das Wetter macht, was es will – wir können nur mitspielen.“