Emsland

Schwere Unwetter haben das Emsland in den vergangenen Jahren mehrfach heimgesucht. Hier ist eine Übersicht einiger signifikanter Ereignisse, basierend auf verfügbaren Informationen:

Am 13. Mai 2018 zog ein starkes Unwetter über das Emsland. Gewitter mit Starkregen und Sturmböen führten zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr, insbesondere in Lingen und Meppen. Überflutete Keller und umgestürzte Bäume waren die Folge. Laut Berichten sorgte die Wetterlage für Chaos, gefolgt von einem sonnigen nächsten Tag.

Am 30. Juni 2022 traf eine Unwetterfront das Emsland und die benachbarte Grafschaft Bentheim. Orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis 110 km/h, Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde und Hagel mit Korngrößen von etwa 2 cm wurden gemeldet. Besonders auffällig waren Kugelblitze im Emsland, während in der Grafschaft Bäume umstürzten. Die Feuerwehr war in der Region stark gefordert.

Am 13. August 2023 verursachte eine Gewitterfront mit heftigem Starkregen und schweren Sturmböen über 46 Einsätze allein im Emsland. In Papenburg wurde ein Dachstuhlbrand durch einen Blitzeinschlag gemeldet, ebenso in Andervenne (Samtgemeinde Freren). Umgestürzte Bäume blockierten Verkehrswege und Wasserschäden waren weitverbreitet.

Das Emsland ist durch seine Lage in Niedersachsen und die Nähe zur Nordsee anfällig für Gewitterfronten, Starkregen und Stürme, insbesondere im Sommer. Der Klimawandel scheint die Intensität solcher Ereignisse zu verstärken, wie die Häufung in den vergangenen Jahren zeigt.
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