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Der Frühling dreht auf, doch bald wird alles anders.

Derzeit genießt Deutschland warmes und sonniges Wetter mit Temperaturen bis zu 19°C, was für Anfang März ungewöhnlich ist. Ab dem 12. März wird ein starker Temperaturabfall erwartet, mit Höchsttemperaturen von 7-9°C und nächtlichem Frost. Was die Wettermodelle derzeit für Informationen liefern, erfahren Sie in diesem Bericht.

Artikelbild:Der Frühling dreht auf, doch bald wird alles anders.
Ab kommenden Montag übernehmen die Tiefausläufer die Herrschaft über Deutschland. Es wird wieder spürbar kühler.

Derzeit genießt Deutschland einen außergewöhnlich schönen und warmen Frühling im Winter. Die Temperaturen steigen auf bis zu 19°C, was für den frühen März ungewöhnlich hoch ist. Die Sonne lacht vom Himmel, und die Natur erwacht langsam aus dem Winterruhe. Zu verdanken ist dies einem Hoch, welches den Namen Ingeborg trägt. Es scheint, als ob der Frühling endlich Einzug gehalten hat. Besonders im Westen des Landes, sind die Bedingungen ideal, mit sonnigem Himmel und angenehmen Temperaturen von etwa 17°C, wie am 5. März 2025 um 16:50 Uhr gemessen.

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Diese Grafik verdeutlicht den Abfall der Temperaturen ab dem 12 März über Deutschland. In Köln steigt das Thermometer am Wochenende bis auf 19 Grad. Dann kommt der Temperatursturz auf 8 Grad.

Allerdings warnen die Wettervorhersagen vor einem abrupten Wandel. Ab dem 12. März ist ein markanter Temperaturabfall zu erwarten. Die Höchsttemperaturen werden von über 15°C auf nur 7-9°C sinken, und die Tiefsttemperaturen nachts könnten bis auf 0-2°C fallen, was Frostgefahr mit sich bringt. Dies markiert einen scharfen Kontrast zu der derzeitigen Wärme und deutet auf eine vorübergehende Verabschiedung des Frühlings hin.

Nach diesem Temperaturabfall scheint das Wetter kühler zu werden, mit Temperaturen um 10-13°C bis in die zweite Märzhälfte. Es ist unwahrscheinlich, dass der Frühling in den nächsten wenigen Wochen richtig in Schwung kommt. Gegen Ende des Monats und zu Beginn des Aprils gibt es weitere kältere Phasen, mit trockener Luft und erneuter Frostgefahr in den Nächten.

Die Niederschlagsmenge ist derzeit gering, und dies scheint sich in den nächsten Wochen fortzusetzen. Es gibt nur gelegentliche leichte Schauer, mit höheren Niederschlagschancen an einzelnen Tagen wie dem 12. März (55%) und dem 17. März (40%), laut AccuWeather. Erst um den kalendarischen Frühlingsbeginn am 20. März könnte es etwas mehr Regen geben, aber nicht ausgiebig, um das trockene Wetter zu lindern, mit einer Niederschlagschance von 10%.

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Diese Tabelle verdeutlicht die Temperaturabnahme und die variablen Niederschlagschancen, insbesondere im April.

Im April, der den Osterferien vorauszugehen scheint, gibt es eine Wende. Zunächst startet der April kühler und trockener, mit Temperaturen um 9-10°C und Frostgefahr in den Nächten. Gegen die Zeit der Osterferien, die am 20. April beginnen, werden die Nächte durch Wolken milder, mit Temperaturen, die sich auf etwa 12-14°C einpendeln. Darüber hinaus ist mit mehr Regen zu rechnen, was die trockenen Bedingungen lindern und die Natur erfrischen könnte, mit höheren Niederschlagschancen von 55% am 13. April, 59% am 14. April und 65% am 15. April. Eine unerwartete Beobachtung ist, dass trotz der Abkühlung einige Tage im April mit Temperaturen um 13-14°C vergleichsweise mild bleiben, was für die Jahreszeit typisch ist und Hoffnung auf einen verspäteten Frühlingsbeginn gibt.

Fazit

Derzeit erlebt Deutschland ungewöhnlich warme Temperaturen von bis zu 19°C, die für Anfang März bemerkenswert sind. Doch ab dem 12. März wird ein starker Temperaturabfall erwartet, mit Höchstwerten von nur 7-9°C und nächtlichem Frost. Während die Niederschlagsmenge derzeit gering ist, sind vereinzelt leichte Schauer in den kommenden Wochen möglich. Der April könnte nach einem kühlen Start etwas milder werden, insbesondere zu den Osterferien. Insgesamt zeigt sich ein extremer Wechsel zwischen den warmen Frühlingstemperaturen und dem kühlen Wetter, was die Unsicherheit des Frühlingsanfangs verdeutlicht.

Angelo D Alterio

Angelo D'Alterio ist ein leidenschaftlicher Autor auf dem Gebiet der Meteorologie, der sich bereits seit dem Jahr 2013 intensiv mit Wetterphänomenen auseinandersetzt. Mit einem tiefen Verständnis für Unwetterwarnungen und Synoptik hat Angelo im Laufe seiner Karriere einen bemerkenswerten Beitrag zur Meteorologie geleistet. Im Jahr 2015 setzte er sein Wissen und seine Begeisterung produktiv ein, indem er Mitgründer und Chef-Meteorologe der Unwetteralarm Schweiz GmbH wurde, einer Initiative, die bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2021 wuchs. Anschließend inspirierte Angelo D'Alterio die Gründung der Meteoleitstelle Hessen, wo er seine Fachkenntnisse weiterhin einbringt. Durch seine Erfahrungen und Spezialgebiete, insbesondere im Bereich Unwetterwarnungen, etablierte… More »

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