
Deutschland: Wechselhaftes Wetter. Hier drohen heute Gewitter.
Wetterlage in Deutschland und Italien: Regen, Gewitter und drohende Hochwasser vor Ostern
In Deutschland hat sich nach Wochen der Trockenheit endlich der ersehnte Regen angekündigt. Bereits am heutigen Dienstag, zieht das Frontensystem des Tiefs DARIUS von Westen her auf und bringt wechselhaftes Wetter mit sich. Der Tag beginnt vielerorts noch sonnig, besonders im Norden, doch schon ab dem Mittag verdichten sich die Wolken. Am Nachmittag bilden sich Quellwolken, die Schauer und vereinzelt Gewitter mit sich bringen. Besonders in der Westhälfte – etwa in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen – sind kräftige Gewitter mit Starkregen , kleinkörnigem Hagel und steifen Böen um 55 km/h möglich, wie die Gewitterkarte für heute zeigt. An der See frischt ein Ostwind auf, der lokal stürmisch werden kann.

Die Höchstwerte erreichen heute 19 bis 23 Grad, mit den höchsten Temperaturen in der Osthälfte, wo es vorübergehend frühsommerlich bleibt (siehe Temperaturkarte). Doch die Frage bleibt: Wann kommt der Regen flächendeckend? Nach den vereinzelten Schauern heute, wird der Regen in den nächsten Tagen häufiger. Besonders ab Mitte der Woche sorgen weitere Fronten für Niederschläge, bevor sich zum Wochenende hin wieder stabileres Wetter durchsetzt.Frost ist derzeit kein Thema mehr, und nach Ostern soll es in Deutschland freundlicher werden.

Italien: Bedrohliche Wetterlage vor Ostern
Während Deutschland mit Schauern und Gewittern kämpft, braut sich in Italien – einem beliebten Reiseziel für deutsche Urlauber, besonders in der Alpenregion und am Gardasee – eine weitaus dramatischere Wetterlage zusammen. Kurz vor Ostern drohen in Norditalien sintflutartige Regenfälle, die ernsthafte Gefahren mit sich bringen. Die Niederschlagsprognose bis zum 25. April zeigt akkumulierte Mengen von 100 bis 300 Litern pro Quadratmeter an den südlichen Alpen und im Apennin (siehe Niederschlagskarte). Besonders betroffen sind die Regionen entlang des Po-Flusses, wo großflächige Überschwemmungen drohen. Auch kleinere Flüsse in den Bergen könnten über die Ufer treten, und es besteht die Gefahr von Schlammlawinen.

Die Adria-Küste Italiens sowie Teile Griechenlands erwarten ebenfalls starke Regenfälle. In den Alpenregionen, die sich über Italien, Frankreich, die Schweiz und Österreich erstrecken, wird die Situation ebenfalls kritisch. Frankreich ist besonders in den südlichen Alpen, entlang der Pyrenäen und im Süden des Landes von hohen Niederschlägen betroffen, während es im Norden und in der Mitte des Landes nur leicht wechselhaft bleibt. Für Urlauber in diesen Regionen bedeutet das: erhöhte Vorsicht, vor allem bei Outdoor-Aktivitäten in den Bergen.

In Deutschland wird das Wetter nach den wechselhaften Tagen zum Wochenende hin stabiler, und nach Ostern soll es wieder freundlicher werden. In Italien hingegen bleibt die Lage angespannt. Die enormen Regenmengen könnten nicht nur Überschwemmungen, sondern auch Erdrutsche auslösen – ein Szenario, das in Norditalien in den letzten Jahren wiederholt aufgetreten ist. So verursachten Starkregenfälle im Oktober 2020 in der Region Piemont schwere Schäden, als der Po über die Ufer trat und zahlreiche Dörfer überflutete.

Wir raten Urlaubern in Norditalien, die lokalen Wetterwarnungen ernst zu nehmen und sich auf plötzliche Evakuierungen vorzubereiten. In Deutschland sollten Autofahrer bei Gewittern und Starkregen vorsichtig fahren, da die Straßen durch die langen Trockenperioden oft rutschig werden können.
Fazit:
Die kommenden Tage bringen in Deutschland den ersehnten Regen, aber auch Gewitter und lokal Starkregen. In Italien steht vor Ostern eine potenziell gefährliche Wetterlage bevor, die besonders Urlauber in den Alpen und am Gardasee vor Herausforderungen stellt. Wer in den nächsten Wochen in diese Regionen reist, sollte die Entwicklungen genau im Blick behalten.