Die Trockenheit in den vergangenen Wochen mach sich ähnlich wie im letzten Jahr vor allem bei Vegetationsbränden und im schlimmsten Falle wie aktuell in Butzbach (Wetteraukreis) mit einem Waldbrand im großen Ausmaß bemerkbar. Seit dem Sonntag kämpfen Feuerwehrfrauen und Männer, um die Flammen im Butzbacher Stadtwald in den Griff zu bekommen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Brand in einem Arial befindet, wo noch jede Menge an Munition im Boden zu finden ist. Das sich der Brandausbruch in unwegsamen Gelände befindet und dort keine Wasserentnahmestellen vorhanden sind, pumpt die Feuerwehr aus dem Freibad in Butzbach das Wasser aus dem Schwimmbecken direkt mit einer Spezialpumpe der Feuerwehr Frankfurt, welche 2000 Liter die Minute fördert an Brandherd.

Die Feuerwehr war mit mehr als 280 Einsatzkräften vor Ort, am Montagmorgen waren es noch 150. Nach Angaben der Feuerwehr werden die Löscharbeiten wohl noch mehrere Tage dauern. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Zur Brandursache und zur Schadenshöhe machten die Beamten zunächst keine Angaben. Wie die Stadt mitteilte, bleibt das Schrenzerbad in Butzbach wegen des Feuerwehr-Einsatzes bis auf Weiteres geschlossen. Bilder Feuerwehr Butzbach.
Wetterlage bleibt weiterhin im Trend trocken
In den nächsten Tagen bleibt die Wetterlage weiterhin meist trocken. Nennenswerte Niederschläge werden nicht erwartet. Die Waldbrandstufe steigt ab Morgen in einigen Landkreisen in Hessen auf die höchste Stufe. Der morgige Dienstag wird mit bis zu 36 Grad erneut sehr heiß.