Die Meteoleitstelle Hessen hatte schon Anfang dieser Woche auf eine gefährliche Wetterlage über Hessen aufmerksam gemacht. In den Folgetagen haben wir neben der Warnung vor Hitze ebenfalls die mögliche Unwetterlage konkretisiert. Die Wettermodelle sehen vor allem in der ersten Nachthälfte eine Gewitterfront, welche aus Südwesten über Hessen ziehen wird. Dabei steht im Fokus weniger die Gefahr durch Blitz und Donner, sondern eine potenzielle Sturzflutgefahr in Verbindung mit schweren Sturmböen in Bereich der Gewitterfront.
Die unterschätze Gefahr durch Sturzfluten
Eine Sturzflut ist eine plötzliche Überschwemmung, die durch starken Regen oder Schneeschmelze verursacht wird. Sturzfluten können innerhalb von Minuten oder Stunden entstehen und können verheerende Schäden anrichten. Sie können Häuser, Straßen, Brücken und andere Infrastruktur zerstören und Menschenleben kosten. Sturzfluten sind eine ernstzunehmende Gefahr. Es ist wichtig, sich vor Sturzfluten zu schützen. Dazu gehört, dass man sich über die Warnsignale von Sturzfluten informiert und sich in der Nähe von Flüssen und Bächen in Acht nimmt. Wenn eine Sturzflut droht, sollte man sich in Sicherheit bringen und die Anweisungen der Behörden befolgen. Wie schnell so eine Sturzflut, kleine Bäche zu reisenden Flüssen macht, können Sie in diesem Video sehen.
Ist in Hessen mit starkem Niederschlag zu rechnen?
Die Wettermodelle sehen nach wie vor starke Niederschläge im Bereich der Gewitterfront, welche Hessen in der Zeit von 21.00 Uhr bis 4.00 Uhr morgens überqueren wird. Dabei rechnen die Modelle teils Niederschlagsmengen von 25 bis 50 Liter binnen einer Stunde. Das führt zwangsläufig zu Sturzfluten und Überschwemmungen. Bitte verfolgen Sie die weitere Warnlage mit großer Aufmerksamkeit
Gewaltiger Gewittercluster über Frankreich, welcher am Abend Deutschland erreichen wird. Dabei besteht im Bereich des Clusters hohe Unwettergefahr.