Die Vorstellung eines Wintereinbruchs erregt stets Aufsehen und erweckt Hoffnung bei jenen, die den Winter lieben oder sich nach Schnee sehnen. Ein Wintereinbruch bedeutet typischerweise eine plötzliche und oft drastische Abkühlung, gepaart mit Schneefall, der selbst die Flachländer in weiße Landschaften verwandelt.
Die Wetterdienste sind sich weitgehend einig, dass die Chancen für einen Wintereinbruch in den ersten Tagen des Februars gering sind. Die Vorhersagen zeigen eine Tendenz zu weiterhin milden Temperaturen und wenig Niederschlag in Form von Schnee für die kommenden Tage. Allerdings gibt es immer wieder Hinweise auf mögliche Wetterwechsel durch dynamische Wetterlagen, die schnell zu einem plötzlichen Temperatursturz und Schneefall führen könnten. Diese Wahrscheinlichkeit wird jedoch mit jedem Tag, der vergeht, geringer.
Hochdruck ohne Ende, die Auswirkungen sind gravierend.
Der Winter hat sich dieses Jahr im Flachland rar gemacht. Ski und Schlitten, die im Dezember optimistisch hervorgeholt wurden, haben den Staub wohl schon mehrere Male gewechselt, ohne dass sie in diesem Winter wirklich zum Einsatz gekommen wären. Der Januar ist nun vorbei, und mit jedem Tag schwinden die Chancen auf einen echten Wintereinbruch bis hinunter ins Flachland.

Schnee und Kälte in Sicht? Erste Februardaten lassen Hoffnung schwinden
Doch wie sieht es mit den Prognosen für die erste Dekade des Februars aus? Winterfans und alle, die sich nach Schnee und Kälte sehnen, blicken gespannt auf die Wettervorhersagen. Leider ist die Nachricht, die wir hier übermitteln müssen, für viele enttäuschend. Die aktuellen Wetterprognosen deuten darauf hin, dass Deutschland in den kommenden Tagen eher trockene und milde Temperaturen erwarten kann. Längerfristige Modelle sprechen von einem Februar, der deutlich zu warm und trocken sein könnte. In weiten Teilen des Flachlandes scheint also ein winterliches Finale unwahrscheinlich. Die Temperaturen sollen sich im positiven Bereich halten, was für den Schneefall wenig Raum lässt.
Es gibt zwar Signale für mögliche frostige Turbulenzen beim Wetter, die durch eine schwankende Polarwirbeldynamik verursacht werden könnten. Diese könnten unter bestimmten Voraussetzungen zu einer kurzen Abkühlung und vielleicht sogar zu Schneefall führen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, und die Prognosen weisen eher auf eine Fortsetzung der bisherigen milden Wetterbedingungen hin. Das bedeutet, dass diejenigen, die auf eine weiße Decke gehofft haben, vorerst wohl enttäuscht sein werden. Ein Blick in die Berge könnte jedoch Hoffnung machen, da dort zumindest einige Schneefallchancen bestehen. Für die Flachländer bleibt es bei der Aussicht auf einen Frühling, der eher früher als später beginnt.

Falls Sie also Ihre Winterausrüstung noch einmal aus der Garage holen wollten, wird es vorerst wohl nicht dazu kommen. Die Skier und Schlitten werden in diesem Jahr wahrscheinlich weiter Staub sammeln. Die Großwetterlage muss sich ändern, damit es Aussichten auf Schneefall gibt.
Fazit: Für viele wird es lange Gesichter geben, aber diejenigen, die winterliche Wetterbedingungen bevorzugen, sollten sich vielleicht schon auf den nächsten Winter vorbereiten – oder zumindest auf eine Reise in die höheren Lagen, wo der Schnee noch auf uns wartet.