
Frühlingshoch sorgt für frostige Nächte und sonnige Tage in Hessen
Ein mächtiger Hochdruckkomplex namens „Simone“ erstreckt sich heute, am Mittwoch, dem 14. Mai 2025, von Nordwesteuropa bis weit über Mitteleuropa und bestimmt damit das Wetter in Hessen uneingeschränkt. Während der Vormittag noch von klarem Himmel und ersten Schleierwolken in Nordhessen geprägt ist, steigen die Temperaturen bis zum Nachmittag örtlich auf frühsommerliche Werte.

Trotz des Sonnenscheins bleiben die Nächte derzeit frisch bis kalt – eine Folge der sogenannten Eisheiligen, deren Bauernregel traditionell vor Frost in der zweiten Maihälfte warnt. In der Nacht zum Mittwoch, dem Namenstag des Bonifatius, fielen die Temperaturen im Rheingau nur auf rund 10 °C. Noch deutlich kälter wurde es in Senken und Mulden Nord- und Osthessens: Mancherorts sank das Thermometer auf 1 °C, in Bodennähe sogar bis auf –5 °C. Gartenbesitzer sollten daher weiterhin empfindliche Pflanzen wie Geranien oder junges Tomatengewächs unterstellen oder mit Vlies schützen.
Am heutigen Mittwoch baut sich Simone weiter auf, lässt jedoch ab dem späten Vormittag aus Norden ein paar lockere Wolkenfelder über Hessen ziehen – Regen ist nicht in Sicht. Im hessischen Upland klettert die Quecksilbersäule auf etwa 20 °C; richtig warm wird es im Rhein Main Gebiet und in Südhessen mit Höchstwerten um 25 °C. Deutlich frischer bleibt es auf dem Großen Feldberg im Taunus mit rund 17 °C und im Odenwald, wo in Erbach etwa 21 °C erwartet werden.

Der Blick in den weiteren Wochenverlauf zeigt: Am Donnerstag bricht das Hoch etwas zusammen, bleibt aber wetterbestimmend. Es wird windiger und wenige Grad kühler, bei weiterhin viel Sonne und vereinzelten Wolkenfeldern liegen die Tageshöchstwerte zwischen 16 und 22 °C. Am Freitagmorgen lockert makelloser Sonnenschein den Tag auf, ehe im Verlauf erneut Quellwolken entstehen – Niederschlag bleibt allerdings auch dann die Ausnahme.

Fazit:
Der Hochdruckkomplex Simone sorgt auch in den kommenden Tagen für ruhiges Frühlingswetter in Hessen: Frostige Nächte mit Werten bis knapp unter den Gefrierpunkt wechseln sich mit milden, stellenweise spätsommerlich warmen Tagen ab. Besonders kälteempfindliche Pflanzen sollten in der Nacht weiterhin geschützt werden, bis die Eisheiligen am 15. Mai endgültig vorüber sind und dauerhaft milde Bedingungen Einzug halten.
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