Der Oktober hat begonnen und viele von uns hoffen auf einen goldenen Herbst. Temperaturen deutlich über der 20-Grad-Marke wären dafür erforderlich. Tatsächlich hatten wir in den vergangenen Jahren schon einige Oktober, die mit bis zu 27 Grad sehr warm wurden. Doch wie sehen die aktuellen Prognosen aus? Werden wir wieder hohe Temperaturen und viel Sonnenschein erleben? Wenn Sie diesen Artikel lesen, könnte Ihre Euphorie jedoch schnell verfliegen. Es sei denn, Sie haben in diesem Jahr bereits mit Temperaturen über 25 Grad abgeschlossen.
Der Herbst ist eine Jahreszeit der Veränderungen und Kontraste. Während die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, gibt es einen besonderen Zeitraum im Oktober, der als „Goldener Oktober“ bekannt ist. Doch was genau versteht man unter diesem Begriff und warum erfreut er sich so großer Beliebtheit?
Der Begriff „Goldener Oktober“ bezieht sich auf eine Wetterperiode im Monat Oktober, in der die Temperaturen außergewöhnlich mild sind, oft mit deutlich über 20 Grad Celsius. Während dieser Zeit ist das Wetter meist sonnig und trocken, und die intensiven Herbstfarben der Laubbäume, wie Gold, Rot und Orange, kommen besonders schön zur Geltung. Die Sonne steht tiefer am Himmel, wodurch das Licht einen goldenen Schimmer bekommt und die Landschaften in ein warmes Leuchten taucht.
Oktober mit Wärme in Hessen? Die Fakten sprechen für sich.
Ich möchte die Vorhersage hier nicht in die Länge ziehen. Aktuell wird das Wetter in Hessen durch ein Tief mit dem Namen Eileen geprägt, welches am heutigen Mittwoch mit Schauerwetter über das Land zieht. Die Sonne hat es heute mehr als schwer, und der Regenschirm sollte sich in greifbarer Nähe befinden. Am Tag der Einheit nähert sich das Hoch Urban dem Horizont, was zumindest die Niederschläge reduzieren wird. Doch gleichzeitig strömt aus dem Nordosten kühle Luft nach Deutschland und bringt lokalen Frost in den Nächten. Wie geht es im Oktober weiter? Ich habe Ihnen ein Modell geschickt. Das Modell zeigt die Wettervorhersagen für die nächsten Tage.
Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Temperaturen in Frankfurt am Main in den kommenden Tagen. Alle verfügbaren Wettermodelle liefern ihren Senf dazu. Die rote Linie symbolisiert die 20-Grad-Marke. Es ist nicht erforderlich, ein Wetterexperte zu sein, um selbst zu erkennen, dass in den kommenden Tagen kein Wetter zum Schwitzen erwartet wird. Nur ein Modell zeigt derzeit mit der Nase über 20 Grad, andere nicht. Bitte beachten Sie, dass Frankfurt oftmals eine der wärmsten Städte in der Prognose darstellt.
Diese Grafik zeigt, wie viel Regen bis zum 11. Oktober 2024 kommen wird. Während dieser Zeitraum sich auf einem niedrigen Niveau bewegt, wird es ab dem 8. Oktober wieder deutlich nasser und ungemütlicher. Folglich wird es eher wechselhaft und kühl sein. Egal, was sie wo lesen werden. Es ist mit keiner Hitze im Oktober zu rechnen.
Fassen wir zusammen
Der Oktober hat begonnen, und die Hoffnungen auf einen goldenen Herbst stehen im Raum. Rückblickend gab es bereits warme Oktobertage mit Temperaturen bis zu 27 Grad. Doch die aktuellen Wetterprognosen lassen solche Temperaturen nicht erwarten. Ein Tief mit Namen Eileen beherrscht derzeit das Wettergeschehen in Hessen und bringt Schauerwetter mit sich. Auch wenn das Hoch Urban sich annähert und die Niederschläge verringern könnte, wird aus dem Nordosten kühle Luft einfließen und für frostige Nächte sorgen.
Ein Blick auf die Multimodelldiagramme für Frankfurt am Main zeigt, dass Temperaturen über 20 Grad in den nächsten Tagen eher unwahrscheinlich sind. Ein einziges Modell hebt sich hervor, bleibt aber auch nur knapp über der 20-Grad-Marke, während die übrigen Modelle deutlich darunter bleiben. Die Niederschlagsprognosen lassen ebenfalls auf wechselhafte und kühlere Tage schließen, besonders ab dem 8. Oktober.
Fans des goldenen Oktobers sollten sich also in diesem Jahr eher auf kühlere und unbeständigere Wetterverhältnisse einstellen. Es bleibt abzuwarten, ob vielleicht noch ein paar sonnige Tage dazwischen sein werden, doch Hitzetage sind kaum zu erwarten.
