Die Rosi ist vielen von uns noch bekannt von einem Song aus den 80er “Ja, Rosi hat ein Telefon
Auch ich hab ihre Nummer schon unter zwo und dreißig, sechzehn, acht” und so weiter. Jetzt sorgt die Rosi nicht für Konjunktur in der Nacht, sondern am Tag. Das neue Hoch, welches ab Sonntag den Altweibersommer nach Hessen bringt, wurde auf den Namen Rosi getauft. Von wegen Herbstanfang, es wird alles ganz anders. Welche Wetterlage wir ab Sonntag in Hessen erwarten dürfen, erfahren Sie in diesem Bericht.
Nachdem zahlreiche Fronten, ausgehend von einem Tief über Großbritannien über Deutschland zogen, stellt sich pünktlich zum Herbstanfang die Wetterlage erneut um. Ein kräftiges Hoch mit dem Namen Rosi nistet sich genau über Deutschland ein. Dabei wird das Tief über dem Atlantik in die Schranken gewiesen und hat keine Chance mehr, sich zu entfalten.
Heute ist offiziell Herbstanfang in Deutschland, die aktuelle Wetterlage will von Herbstwetter jedoch nichts wissen und beschert uns schon heute einen Mix aus Sonne und Wolken, Schauer sind nur noch vereinzelt am Nachmittag möglich. Mit steigendem Hochdruckeinfluss wird es ab Sonntag zunehmend sonniger und wieder wärmer. Ähnlich wie bei einem Omega-Hoch bleibt es nach jetzigem Stand die ganze nächste Woche trocken.
Wie warm wird es ab Sonntag in Hessen?
Um dieser Frage ein bisschen die Spannung zu nehmen, sollte sich alle Leser im Klaren sein, dass wir uns Ende September befinden und es keine große Hitze mehr geben wird. Vor allem die Nächte werden bei klarem Himmel richtig frisch. Oftmals sinken die Temperaturen in den einstelligen Bereich. Ab Sonntag wird sich jedoch die Sonne wieder frei entfalten, bei 6 bis 8 Sonnenstunden eine reife Leistung.
Diese beiden Grafiken zeigen den aktuellen Wetter-Trend für die kommenden 14 Tage. Ausgewählt hierfür habe ich zum einen die Stadt Frankfurt am Main und zum anderen die Stadt Kassel in Nordhessen. Zunächst sollte auffallen, Regen wird beim ECMWF Wettermodell überhaupt nicht simuliert. Dazu steigende Temperaturen, welche bis zur Wochenmitte immerhin in Frankfurt am 24 Grad und in Kassel auf 22 Grad ansteigen. Von Herbstwetter ist nichts zu sehen. Bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober könnte es also mit dem Altweibersommer weitergehen.
Fazit: Der Altweibersommer macht seinem Namen alle Ehre. In den kommenden Tagen stellt sich eine ruhige und größtenteils sonnige Wetterlage über Hessen ein. Mit einer potenziellen Unwettergefahr ist bis auf Weiteres nicht zu rechnen.