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Rascher Wetterwechsel in Hessen: Von Sommerwärme zu kühleren Temperaturen

Hohe Temperaturen sind das aktuelle Motto bei der Wetterlage über Hessen. Bis zum Sonntag steigen die Temperaturen bis auf 34 Grad. Genießen Sie also Ihr Freibad-Wochenende in vollen Zügen, denn diese Hitzewelle, welche eigentlich keine ist, verabschiedet sich so schnell, wie sie gekommen ist. Keine Sorge, Sie müssen sich nicht langfristig an die „tropischen“ Gefilde gewöhnen. Jede Vorhersage eines „Hitzesommers“ ist so präzise wie ein Orakel aus der Glaskugel und verdient daher einen Platz im Altpapier. Warum am Montag plötzlich 10 Grad weniger auf dem Thermometer stehen, erfahren Sie in diesem Bericht.

Eine Hitzewelle ist ein Wetterphänomen, bei dem die Temperatur über einen ausgedehnten Zeitraum ungewöhnlich hoch ist.

Hier sind einige Merkmale und Hintergrundinformationen zu Hitzewellen: Definition: Eine Hitzewelle wird oft als eine Periode von mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen definiert, an denen die Temperaturen weit über dem Durchschnitt für die betreffende Region liegen. Der Wert wird dabei angesetzt bei Temperaturen über 30 Grad und Nacht bei tropischen Nächten nicht unter 20 Grad. Dominante Hochdruckgebiete verhindern das Aufsteigen von Luftmassen und schaffen so stabile und trockene Wetterbedingungen. Ein Garant hierfür ist unter anderem ein Omega Hoch.

Diese Erklärung dient zum allgemeinen Verständnis, da wir in Hessen mit solch einer Wetterlage nicht rechnen müssen, im Gegensatz zu Griechenland oder Italien, bedarf es nicht mehr Worte dazu. Vielmehr beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit der Wetterlage bis zum kommenden Montag, welche unterschiedlicher nicht sein kann.

Vergleichen Sie es einfach so: Sie besuchen eine Sauna, kommen dabei ordentlich ins Schwitzen und Springen dann zum Abkühlen in das Eiswasserbecken.

Wie heute Morgen beim Hessenwetter schon erwähnt, wird der Samstag der Tag mit den höchsten Temperaturen in dieser Woche. 30 bis lokal 34 Grad werden laut den Wettermodellen erwartet. Endlich Sommerwetter, doch die Eintagsfliegen in diesem Sommer2024 bleiben weiterhin eine Plage. Denn ab Sonntag wird eine Kaltfront die heißen Luftmassen aus Deutschland verbannen und wir kehren zurück in den „Sommer2024 mit Sparhaushalt.“ Dazu schauen Sie sich dieses Video an, es zeigt die Entwicklung der Temperaturen bis zum kommenden Montag.

Diese Animation zeigt, wie ab Sonntag die heiße Luft aus Deutschland infolge einer Kaltfront vertrieben wird. Danach befinden wir uns erneut im Sommer Sparmodus.

Aktuell schaut es so aus, dass die Gefahr von Gewittern am Samstagabend zunehmen wird. Jedoch bleibt es wohl bei örtlichen Hitzegewittern. Der Sonntag startet zunächst ohne große Dramatik. Die Temperaturen steigen bis zum Mittag auf 26 bis 29 Grad, doch die Luftmassen wird extrem schwül werden. Mittags ziehen die ersten Gewitter nach Hessen, welche mitunter auch kräftiger ausfallen können. Am Abend zieht eine Kaltfront auf und wird die afrikanische Hitze vertreiben. Ab Montag befinden wir uns erneut im deutschen Sommer2024, mit Temperaturen, welche die 25 Grad Marke oftmals nicht überschreiten wird.

Artikelbild:Rascher Wetterwechsel in Hessen: Von Sommerwärme zu kühleren Temperaturen
Wettertrend für Hessen in den kommenden fünf Tagen

Fazit

Obwohl Hessen an diesem Wochenende von einer kurzen hochsommerlichen Phase erfasst wird, dauert das sehr warme Wetter nicht lange an. Am Samstag klettern die Temperaturen auf bis zu 34 Grad, perfekt für einen Besuch im Freibad. Doch bereits am Sonntag sorgt eine Kaltfront für einen spürbaren Temperatursturz und bringt kühlere, angenehmere Bedingungen zurück. Wetterwechsel wie dieser verdeutlichen die unvorhersehbare Natur des Sommers, insbesondere in unserer Region. Diesen Sommer, welchen wir derzeit erleben, ist der eigentliche „Standard-Sommer“ in Deutschland.

Angelo D Alterio

Angelo D'Alterio ist ein leidenschaftlicher Autor auf dem Gebiet der Meteorologie, der sich bereits seit dem Jahr 2013 intensiv mit Wetterphänomenen auseinandersetzt. Mit einem tiefen Verständnis für Unwetterwarnungen und Synoptik hat Angelo im Laufe seiner Karriere einen bemerkenswerten Beitrag zur Meteorologie geleistet. Im Jahr 2015 setzte er sein Wissen und seine Begeisterung produktiv ein, indem er Mitgründer und Chef-Meteorologe der Unwetteralarm Schweiz GmbH wurde, einer Initiative, die bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2021 wuchs. Anschließend inspirierte Angelo D'Alterio die Gründung der Meteoleitstelle Hessen, wo er seine Fachkenntnisse weiterhin einbringt. Durch seine Erfahrungen und Spezialgebiete, insbesondere im Bereich Unwetterwarnungen, etablierte… More »

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