Hessenwetter

Nächstes „Kälteloch“ in einem schneearmen Winter in Hessen.

Wenn es schon nicht mit dem Schnee klappt, sind zumindest die Temperaturen ansatzweise winterlich. In den kommenden Tagen wird ein Hoch über Skandinavien für weiterhin ruhiges und oftmals neblig trübes Wetter sorgen. Die Nächte werden laut aktueller Prognose wieder frostiger. Schneefall wird es wohl im Januar in Hessen keinem mehr geben, auch hier sehen die Prognosen düster aus. Welche Wetterlage Sie heute erwarten dürfen, erfahren Sie in diesem Bericht.

Artikelbild:Nächstes „Kälteloch“ in einem schneearmen Winter in Hessen.
Heute zeigt sich das Wetter in Hessen weiterhin oftmals trübe. Sonnenschein gibt es nur selten. Auf den hessischen Bergen sind die Chancen auf Sonne höher als in den Niederungen. Es bleibt in den kommenden Tagen bei ruhigem Hochdruckwetter.

Am heutigen Donnerstag wird sich das Wetter in Hessen größtenteils wolkenverhangen und neblig-trüb präsentieren. Es gibt jedoch einige Unterschiede in den verschiedenen Regionen und Höhenlagen, die wir im Detail besprechen werden. In den tieferen Lagen, wie in Frankfurt am Main, Darmstadt und Offenbach, wird es schwierig für die Sonne, durch den Dunst und die Wolkendecke zu durchdringen. Nur zeitweise und an wenigen Stellen wird man vereinzelte Sonnenstrahlen erhaschen können. Dies gilt besonders für den Vormittag und frühen Nachmittag. Auf dem Feldberg im Taunus, im Vogelsbergkreis und auf der Wasserkuppe hat die Sonne bessere Chancen, sich durchzusetzen. Hier kann man tagsüber mit etwas mehr Sonneneinstrahlung rechnen, vor allem wenn sich die Wolkendecke lichtet oder dünner wird.

Die Höchsttemperaturen am Donnerstag liegen in Kassel und Marburg bei 3 Grad. Im Upland maximal 1 Grad. Weiter im Osten von Hessen werden 3 Grad in Bad Hersfeld und 2 Grad in Fulda erwartet. Am wärmsten wird es in Frankfurt am Main und Wiesbaden mit bis zu 6 Grad. In der Nacht zum Freitag vorwiegend in Nord- und Osthessen leichter Frost bei 0 bis -3 Grad.

Es wird wieder kälter, in den kommenden Nächten mäßiger Frost.

Der Freitag wird in Hessen von einer weitgehend grauen Wolkendecke dominiert, die durch Nebel und Hochnebel entsteht. Diese trübe, neblige Atmosphäre wird das Tageslicht beschränken. Es gibt jedoch regionale Unterschiede. Besonders in den höheren Lagen, wie auf den Gipfeln der Rhön oder des Taunus, können sich Lücken in der Wolkendecke bilden und die Sonne durchblitzen lassen. Die Tiefstwerte liegen bei 2 bis –3 Grad Celsius, was einen kühleren Start in den Tag bedeutet. Die Höchstwerte erreichen 0 bis 6 Grad, wobei die Temperaturen in den höheren Lagen tendenziell etwas niedriger bleiben.

Artikelbild:Nächstes „Kälteloch“ in einem schneearmen Winter in Hessen.
Zum kommenden Wochenende wird es zumindest in den Nächten wieder frostiger. In Mittelhessen sind bis zu -6 Grad in den Vorhersagen. Schneefall ist weiterhin nicht zu erwarten.

Am Samstag wird das Wetter in Hessen etwas freundlicher. In den höheren Lagen, insbesondere in den Mittelgebirgen, kann man auf Sonne und mildere Temperaturen hoffen. Auf den Bergen wird es sonnig und angenehm, während in den Niederungen und Tälern weiterhin trübes, feuchtkaltes Wetter vorherrschen wird. Die Nacht bringt Tiefstwerte von 2 bis -5 Grad, was auf Frost und mögliche Nebelbildung hinweist. Die Höchstwerte werden zwischen 0 und 9 Grad liegen, wobei die höheren Temperaturen in den sonnigeren, höheren Lagen erwartet werden.

Fazit

In Hessen bleibt das Wetter in den kommenden Tagen von einer grauen Wolkendecke und nebligen Bedingungen geprägt. Während die nächtlichen Temperaturen wieder frostig werden, sind die Aussichten auf Sonnenschein in den höheren Lagen besser. Ein Wechsel zwischen trübem Wetter in den Tälern und freundlicheren Bedingungen auf den Mittelgebirgsgipfeln zeichnet sich ab. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 0 und 6 Grad, während in der Nacht Frostgefahr besteht. Die Wetterlage bleibt somit insgesamt winterlich, jedoch ohne nennenswerten Schneefall.

Peter Richter

Mein Name ist Peter M. Richter und seit mehr als zwei Jahrzehnten bin ich in der Welt der Lokalnachrichten zu Hause. Als freier Journalist begann mein beruflicher Weg im Jahr 1999, und seither habe ich mich mit Leib und Seele den Themen Wettervorhersage, Synoptik sowie der Beurteilung von Gefahrenlagen durch Sturm und Unwetter gewidmet. Seit 2021 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Meteoleitstelle Hessen. Hier setze ich mein Wissen und meine Erfahrung ein, um die Öffentlichkeit präzise und rechtzeitig über Wetterumschwünge und deren potenzielle Gefahren zu informieren.Mit meiner Arbeit möchte ich nicht nur informieren, sondern auch das Bewusstsein für den… More »
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