Wiesbaden

Wiesbaden, die hessische Landeshauptstadt, ist in den letzten Jahren immer wieder von schweren Unwettern heimgesucht worden. Starkregen, Gewitter und Stürme haben die Stadt und ihre Bewohner vor große Herausforderungen gestellt. Dieser Artikel bietet einen Überblick über einige der markantesten Unwetterereignisse der jüngsten Vergangenheit, ihre Auswirkungen und die Reaktionen vor Ort.

Ein prägendes Ereignis war das Unwetter in der Nacht vom 16. auf den 17. August 2023. Eine massive Regenfront zog über Wiesbaden und brachte innerhalb weniger Stunden extreme Niederschlagsmengen. Besonders betroffen waren Stadtteile wie Biebrich, Schierstein und das Westend. Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse, Keller liefen voll, und die Feuerwehr verzeichnete Hunderte Einsätze. Die Niederschläge überforderten vielerorts die Kanalisation, was zu erheblichen Sachschäden führte.

Im Sommer 2021, genauer gesagt am 29. Juni, traf ein heftiges Gewitter Wiesbaden. Begleitet von Sturmböen und lokalem Hagel verursachte es erhebliche Schäden. Im Stadtwald und in Grünanlagen wie dem Kurpark wurden zahlreiche Bäume entwurzelt, was zu Sperrungen und Aufräumarbeiten führte. In Wohngebieten meldeten Anwohner Schäden an Dächern und Fahrzeugen durch Hagel und herabfallende Äste.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis fand am 8. Juli 2019 statt. Starkregen führte zu plötzlichen Überschwemmungen, insbesondere in tiefer gelegenen Gebieten wie dem Rheingauviertel und der Innenstadt. Innerhalb kurzer Zeit fielen über 50 Liter Regen pro Quadratmeter, was die Straßen in reißende Bäche verwandelte. Geschäfte und Wohnhäuser waren betroffen, und der Verkehr kam teilweise zum Erliegen.
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