
Österreich: „Frühsommer im Westen – der Osten wartet noch auf den Wetteraufschwung“
Am heutigen Montag präsentiert sich das Wetter in Österreich in zwei Gesichtern: Während von Bregenz über Innsbruck bis Lienz bereits in den frühen Morgenstunden ein nahezu wolkenloser Himmel für heitere Stimmung sorgt, zeigt sich der Himmel weiter östlich deutlich grauer. Zwischen Linz, St. Pölten und Eisenstadt machen sich dichte Wolkenfelder bemerkbar, die im Tagesverlauf nur zögerlich auflockern. Vereinzelt kann es in diesen Regionen zu schwachen Regenschauern kommen, vielerorts bleibt es jedoch trocken.

Trotz des wolkenverhangenen Himmels hält sich die Witterung insgesamt freundlich, was vor allem der trockenen Luft zu verdanken ist. In Wien macht sich der Wind mit kräftigen Böen bemerkbar – besonders in offenen Lagen wie entlang der Donau. Auch in Leoben bläst der Wind heute lebhafter aus nordwestlicher Richtung, während es beispielsweise in Klagenfurt oder Zell am See deutlich ruhiger zugeht.
Die Temperaturen zeigen sich deutlich unterschiedlich je nach Region: In Feldkirch wird mit bis zu 25 Grad der Spitzenwert des Tages erreicht, ebenso angenehm warm bleibt es mit 24 Grad in Lienz. In Salzburg-Stadt werden 22 Grad erwartet, in Graz 21 Grad, während es in Linz mit 19 Grad und in Eisenstadt mit 18 Grad etwas kühler bleibt. Für St. Pölten sind 20 Grad vorgesehen, in Klagenfurt 23 Grad. Deutlich frischer bleibt es mit 14 Grad heute im nördlich gelegenen Zwettl.

Ausblick auf Dienstag, 20. Mai 2025: Regen im Süden, Sonne im Nordosten
Am Dienstag nähert sich aus dem Raum um Bludenz ein neues Tiefdruckgebiet, das feuchte Luftmassen ins Land bringt. Besonders von Feldkirch über Landeck bis Judenburg ziehen im Laufe des Tages dichtere Wolken auf. In Villach und Umgebung sind teils kräftige gewittrige Regenschauer möglich, die lokal auch ergiebiger ausfallen können. Unterkärnten – mit Klagenfurt als Zentrum – dürfte dabei am stärksten betroffen sein.
Ganz anders präsentiert sich das Wetter etwa von Amstetten über Wien bis nach Gänserndorf: Dort bleibt es meist freundlich, die Sonne setzt sich gegen Quellwolken weitgehend durch. Der Wind frischt in diesen Gebieten nur schwach auf und dreht zunehmend auf Ost bis Nordost.
Die Tiefstwerte in der Früh liegen zwischen 3 und 12 Grad, wobei es in höhergelegenen Tälern wie etwa in Mariazell noch einmal richtig frisch werden kann. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen zwischen 18 und 24 Grad, mit den wärmsten Werten erneut in den trocken bleibenden Regionen rund um Graz und Wiener Neustadt.
Alpines Wetter: Aufhellung nach trübem Start
Der Start in die neue Woche bringt in den Alpen spürbar bessere Bedingungen für Wanderer und Bergfreunde. Bereits am Vormittag zeigt sich vielerorts die Sonne – nur an den Hängen von Semmering bis Hochschwab halten sich zunächst dichtere Wolkenreste. Diese lösen sich jedoch bis zum Nachmittag weitgehend auf.
In den Höhenlagen sind nur vereinzelt Quellwolken zu erwarten, die sich aber größtenteils rasch wieder auflösen. Regenschauer bleiben die Ausnahme und treten wenn, dann nur vereinzelt in den östlichen Randzonen auf.
In 2000 Metern Seehöhe bewegen sich die Temperaturen heute zwischen 2 und 10 Grad, mit den höchsten Werten etwa im Bereich der Karnischen Alpen und der Hohen Tauern. Der Höhenwind zeigt sich überwiegend schwach bis mäßig, am Alpenostrand – insbesondere vom Schneeberg bis zur Rax – war er am Morgen noch stürmisch, schwächt sich jedoch im Tagesverlauf deutlich ab.
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