
Schauer, Gewitter und eine markante Luftmassengrenze in Hessen
Der heutige Mittwoch gestaltet sich in Hessen insgesamt unbeständig und vielerorts nass. Der Grund dafür liegt in einer feuchten und zunehmend labilen Luftmasse, die sich am südlichen Rand eines Tiefdruckgebiets bei Schottland ausgebreitet hat. Im Laufe des Abends wird diese Luftmasse durch das Heranrücken einer Kaltfront aus Nordwesten allmählich nach Osten verdrängt.

Bereits am Morgen breiten sich erste Regengebiete aus dem Südwesten aus und erfassen zunehmend Mittelhessen sowie die Südhälfte des Landes. Dabei verstärkt sich der Regen abschnittsweise und kann lokal Starkregenmengen zwischen 15 und 20 Litern pro Quadratmeter pro Stunde oder 20 bis 30 Litern innerhalb mehrerer Stunden bringen.

Die Temperaturen präsentieren sich heute insgesamt verhalten. In Wiesbaden werden maximal 21 Grad erreicht, in Bad Vilbel sind es bis zu 22 Grad. Michelstadt kommt auf 21 Grad. Im nördlichen Hessen, in Kassel, werden ebenfalls 21 Grad erwartet, während in Bad Hersfeld die Temperaturen bei rund 20 Grad liegen. Auf den höheren Bergen bewegen sich die Werte zwischen 16 und 20 Grad.

Auch am Donnerstag bleibt das Wetter wechselhaft. Zwar gibt es zwischenzeitlich aufgelockerte Phasen, doch Schauer und einzelne Gewitter bleiben weiterhin möglich. Die Temperaturen liegen morgens zwischen 14 und 9 Grad, im Tagesverlauf werden Höchstwerte von 16 bis 22 Grad erreicht.
Am Freitag startet der Tag erneut mit vielen Wolken und verbreitetem Regen. Im Verlauf lockert es regional auf und es zeigen sich sonnige Abschnitte. Dennoch sind weitere Schauer zu erwarten, begleitet von auffrischendem Wind. Die Frühwerte bewegen sich zwischen 15 und 11 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 17 bis 23 Grad.

Für Hessen bleibt die Wetterwoche also wechselhaft und zum Teil ungemütlich. Vor allem entlang der Luftmassengrenze in Mittelhessen ist auch in den kommenden Tagen weiterhin mit erhöhter Niederschlagsaktivität und teils unwetterartigen Entwicklungen zu rechnen.
Schreibe einen Kommentar