Der 4. Advent präsentiert sich in Hessen witterungsbedingt wenig erfreulich, da zwei Tiefdruckgebiete, Caroline und Diana, maßgeblichen Einfluss auf die Wetterlage ausüben. Diese Systeme führen zu einer sinkenden Schneefallgrenze, Graupelgewitter sowie stürmischen Böen. Für das Weihnachtsfest ist eine Beruhigung des Wetters in Aussicht, mit überwiegend trockenen Bedingungen. Im Bergland sind Windböen bis 60 km/h aus Südwest zu erwarten, während in höheren Lagen stürmische Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h auftreten können, in exponierten Regionen sogar Sturmböen um 80 km/h möglich sind. In der zweiten Nachthälfte bis zum Sonntagvormittag erwarten wir eine vorübergehende Abschwächung der stürmischen Winde.
Ab Sonntagvormittag wird ein Rückgang der Schneefallgrenze auf etwa 500 m prognostiziert, begleitet von Schneeschauern, die zeitweise zu Glätte durch Schneematsch führen können. Die Bildung einer Schneedecke unterhalb von 600 m bleibt jedoch unwahrscheinlich. Am Abend des Sonntags ist ein Abklingen der Schaueraktivität zu beobachten.
Am Montagmorgen wird im Bergland ab 400–500 m mit Schneeregen und Schnee, der in Regen übergeht, gerechnet. Insgesamt ist bis Montagvormittag oberhalb von 600 m mit einer Schneedecke zu rechnen, die Neuschneemengen zwischen 2 und 6 cm, in Staulagen lokal bis zu 10 cm erreichen kann. Zudem sind am Sonntag bis in den Nachmittag kurzzeitige Graupelgewitter mit Sturmböen zwischen 65 und 75 km/h nicht ausgeschlossen. In Südweststaulagen besteht durch wiederholte Regenfälle bis Sonntagfrüh eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass Regenmengen zwischen 25 und 35 l/qm in einem Zeitraum von 12 bis 18 Stunden fallen.
Ungemütlicher Sonntag mit Regen, Schnee und Wind
Am heutigen Sonntag (4. Advent) wird das Wetter von häufigen Wechseln und einer spürbaren Windaktivität geprägt sein. Die Wettermodelle erwarten einen bewölkten Himmel, unterbrochen von gelegentlichem Sonnenschein. Es sind zahlreiche Regenschauer sowie vereinzelt kurze Gewitter zu erwarten. Besonders in mittleren Höhenlagen wird die Wahrscheinlichkeit einer dünnen Schneedecke zunehmen. Auch in den Niederungen könnten Schnee- oder Graupelschauer auftreten.
Die Höchsttemperaturen werden zu Beginn des Tages zwischen 3 und 8 Grad Celsius liegen, während auf der Wasserkuppe und in Willingen Werte von 0 bis 4 Grad Celsius erreicht werden. Im Laufe des Tages ist mit einem Rückgang der Temperaturen um wenige Grad zu rechnen. Der westliche Wind wird am Sonntag in der Regel mäßig wehen, kann jedoch auch frisch und mit teilweise stürmischen Böen auftreten.
Ausblick auf Montag und Dienstag
Für den Montag wird eine starke Bewölkung prognostiziert, die mit Regen oder Schneeregen einhergeht, insbesondere in Bergregionen, wo verstärkt mit leichten Schneefällen gerechnet werden muss. Gelegentlich sind auch sonnige Auflockerungen möglich. Der Wind wird sehr stark bis stürmisch sein. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen 2 und –1 Grad Celsius liegen, während die Höchstwerte bei 2 bis 7 Grad Celsius erwartet werden.
Am Dienstag zeigt sich das Wetter wechselhaft, mit einer Mischung aus zahlreichen Wolken und vereinzelter Sonnenscheineinstrahlung, wobei es voraussichtlich trocken bleibt. Hierbei wird mit Tiefstwerten von 3 bis -1 Grad Celsius und Höchstwerten zwischen 2 und 6 Grad Celsius gerechnet.