
Vom Sommertraum zum Eiskeller: Deutschland vor dem Temperatur-Absturz
Deutschland, haltet die Sonnenbrillen bereit – und gleich danach die Winterjacken! Hoch Noemi, das uns derzeit von Dänemark aus mit strahlendem Sonnenschein und milden Lüften verwöhnt, lädt am Freitag, dem 4. April 2025, zu einem letzten Tanz im Frühlingssonnenlicht ein. Doch wie es so ist mit großen Partys: Der Kater kommt garantiert – und zwar in Form einer fiesen Kaltfront, die uns am Wochenende schneller in die Realität zurückholt, als uns lieb ist.

Heute und morgen bestimmt Noemi weiterhin das Wettergeschehen, und das mit Bravour. Die Temperaturen klettern vielerorts auf fast frühsommerliche Werte – in Köln könnten bei strahlendem Sonnenschein sogar bis zu 23 Grad drin sein, meldet die Meteoleitstelle. Der erste Sommertag des Jahres? Möglich wäre es. Zeit, die Flip-Flops auszupacken und den Grill anzuwerfen – aber nicht zu lange, denn der Wettergott hat andere Pläne. Schon am Freitagabend schielt eine markante Kaltfront aus dem Norden gierig auf uns herab, bereit, die Party zu crashen.

Samstag: Der Temperatursturz, der uns alle sprachlos macht
Kaum haben wir uns an die Sonnenwärme gewöhnt, zieht die Kaltfront wie ein ungebetener Gast durchs Land. Von Freitag auf Samstag halbieren sich die Temperaturen – ja, halbieren! Während im Breisgau noch ein letztes Aufbäumen mit 20 Grad möglich ist, bleibt es im Nordosten bei einstelligen Werten, die eher an November als an April erinnern. „Das ist doch nicht mehr normal“, könnte man meinen – aber das Wetter lacht nur und sagt: „Willkommen in Deutschland!“

Die Nacht zum Sonntag wird frostig, fast überall. Nur am Rhein bleibt es etwas milder – ein kleiner Trost für die, die sich noch an die Freitagssonne klammern. Tagsüber klettert das Thermometer im Westen bei Sonnenschein auf 10 bis 13 Grad, während der Osten bei wolkigem Himmel mit 5 bis 9 Grad bibbert. Und während wir hier die Heizung wieder anwerfen, wird’s in Island plötzlich sommerlich warm – bis zu 15 Grad sind dort drin. Ironie des Schicksals: Unsere Kälte und Islands Wärme hängen zusammen, ein kleiner Wetter-Tauschhandel über den Nordatlantik hinweg. Schön für die Isländer, weniger schön für uns.
Ein Wetterkarussell mit Humor und Schaudern
„Solche schnellen Wechsel sind selten, aber nicht unmöglich – typisch April eben.“ Das Hoch Noemi wird von einem Tief abgelöst, das kalte Polarluft direkt zu uns schickt. Wer also am Freitag noch im T-Shirt schwitzt, könnte am Sonntag mit der gleichen Garderobe Schlittschuh laufen – zumindest gefühlt. Vielleicht sollten wir uns von Island eine Scheibe abschneiden und einfach mal die Sonne genießen, solange sie uns noch nicht im Stich lässt.
Fazit: Genießt den Freitag, liebe Landsleute, denn das Wochenende wird uns zeigen, dass Mutter Natur einen ziemlich schrägen Sinn für Humor hat. Von Sommerträumen zu Frostbeulen in 48 Stunden – willkommen im deutschen Wetterkarussell!
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